Ulm News, 22.06.2021 16:16
Martin Rivoir: Donauufer entwickelt sich abends und nachts zu No-Go-Area
Die Beschwerden über die Zustände am Ulmer Donauufer häufen sich. Deshalb will die SPD-Fraktion, dass die als Treffpunkt sehr beliebte Donauufer und auch die Stadtmauer besser aus- und beleuchtet werden.
"Wir widersprechen der Aussage, dass sich die Anwohnerinnen und Anwohner in der Ulmer Altstadt und auch am Neu-Ulmer Donauufer in der Lockdown-Zeit an eine ruhige Umgebung gewöhnt haben und jetzt nur die alten Zustände wieder eingetreten sind. Dem ist eindeutig nicht so", erklärte Stadtrat Martin Rivoir im Namen der Fraktion gegenüber ulm-news. Die Ruhestörungen, gerade an warmen Sommerabenden bis in die frühen Morgenstunden, Pöbeleien und auch völlige Missachtung der Corona-Regeln hätten "massiv zugenommen". Laut Rivoir entwickelt sich "das Donauufer abends und nachts immer mehr zu einer No-Go-Area".
Ein Problem am Donauufer und auch auf der Stadtmauer sei die fehlende Beleuchtung. Denn selbst wenn die Polizei dort Streife fährt, verschwänden die Akteure in Schutze der Dunkelheit am Donauufer oder eben über die überhaupt nicht beleuchtete Stadtmauer, so Rivoir. Seit Jahren fordere die SPD ein Lichtkonzept für die Ulmer Stadtmauer und das Donauufer, geschehen sei praktisch nichts, kritisiert Rivoir.
"Wir sind der Meinung, dass nun umgehend gehandelt werden muss. Wir halten es für unabdingbar, als Sofortmaßnahme das Donauufer von der Eisenbahnbrücke bis zur Gänstorbrücke besser auszuleuchten. Wir schlagen vor, für einen entsprechenden Versuch zeitnah durch THW, Stadtwerke oder Feuerwehr eine mobile Beleuchtung zu installieren. Dies würde auch die Arbeit der Polizei effektiver machen und nicht zuletzt die Sicherheit der Beamt:innen in der Ausübung ihrer Tätigkeit deutlich erhöhen. Weiterhin ist aus unserer Sicht zeitnah ein Beleuchtungskonzept für die Stadtmauer auszuarbeiten und umzusetzen", fordert Rivoir im Namen der Fraktion.
Darin enthalten sein sollte dann auch die Installation von Strahlern für das Donauufer, die bei Bedarf durch die Polizei angeschaltet werden können. Auch dies diene dann zur Durchsetzung der Regeln und zur Erhöhung der Sicherheit von Einsatzkräften, so Rivoir.
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