Ulm News, 27.06.2021 08:00
Sommersonne: Augen bei der Gartenarbeit richtig schützen
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Beschreibung: Wer sich draußen um seine Pflanzen kümmert, sollte eine Sonnenbrille mit UV- und Infrarotschutz tragen, um die empfindlichen Augen während der Gartenarbeit zu schützen.
Fotograf: Karolina Grabowska/Pexels
Gartenarbeit bringt Freude und Entspannung – vor allem, wenn die Sonne scheint. Daher verbringen im Sommer viele Menschen ihre freie Zeit am liebsten draußen im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon und wässern Pflanzen, entfernen verblühte Triebe und ernten vielleicht sogar das selbst angebaute Obst und Gemüse.
Beim Gärtnern lässt sich die Seele baumeln und die Zeit schnell vergessen – und damit auch oft der nötige Sonnenschutz. Dieser ist jedoch besonders in den warmen Sommermonaten für die Augen sehr wichtig, da die hohe UV- und Infrarotstrahlung die empfindlichen Sehorgane schädigen kann. Wie sich die Sonne beim Gärtnern trotzdem sorgenfrei genießen lässt, verraten die Brillenglasexperten von Wetzlich Optik-Präzision.
Besonderer Schutz für die „Sonnenterassen“ des Körpers
Die Augen gehören zu den Sonnenterassen des Körpers – was zunächst nach einer hübschen Formulierung klingt, bezeichnen Augenärzte und Dermatologen jedoch als Körperstellen, die besonders oft oder andauernd der Sonne ausgesetzt sind. Also insbesondere die Kopfpartien wie Stirn, Nase oder Augen. Je mehr Zeit draußen in der Sonne verbracht wird, umso wichtiger ist es, diese Stellen besonders zu schützen. Das gilt nicht nur bei strahlendem Sonnenschein, sondern auch an bewölkten Tagen. Florian Gisch, Geschäftsführer des Brillenglasherstellers Wetzlich Optik-Präzision, weiß: „Gartenfans sind Augenmenschen. Die leuchtenden Farben ihrer Pflanzen, denen sie zum Blühen und Gedeihen verholfen haben, sind der schönste Lohn für ihre Mühen. Daher sollten sie die gleiche Sorgfalt und Pflege, die sie ihren Pflanzen widmen, auch zum Schutz ihrer Augen einsetzen.“ Weil sich die Folgen der Sonneneinstrahlung an Linse und Netzhaut oft erst nach längerer Zeit bemerkbar machen, wird das Risiko für die Augen jedoch oft unterschätzt.
Mit der richtigen Sonnenbrille vorsorgen
Für die Gartenarbeit ist daher eine gute Sonnenbrille unerlässlich. Empfehlenswert sind größere Brillengläser, die die Augen gut umschließen und so ausreichend vor der Sonne abschirmen. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass diese die UV-Strahlung abblocken. Erkennbar ist das an der Aufschrift „UV400“ oder „100-Prozent-UV-Schutz“. Diese Kennzeichnungen bedeuten, dass die Gläser alle UV-Strahlen bis zu einer Wellenlänge von 400 Nanometern herausfiltern. Experte Florian Gisch rät außerdem zu Brillengläsern, die zusätzlich einen Infrarotschutz bieten: „Viele aktuelle Sonnenbrillen schützen zwar vor UV-Strahlung, filtern aber nicht das Infrarotlicht. Das hat tückische Folgen.
Denn hinter dem dunklen Sonnenbrillenglas sind die Pupillen weit geöffnet – und werden dadurch umso stärker von der ungefilterten infraroten Strahlung getroffen.“ Infrarotstrahlen machen über 40 Prozent des Sonnenlichts aus und sind für den wärmenden Effekt der Sonne verantwortlich. Sie erhitzen auch die Bestandteile des Auges und können es ebenso wie UV-Licht auf lange Sicht schädigen. Spezielle Glasbeschichtungen wie beispielsweise „Saphir X IR“ von Wetzlich blocken das Infrarotlicht ab und bieten so den Augen einen noch besseren Schutz vor der Sonne. Wer seine Sonnenbrille zusätzlich zum UV-Schutz mit einem Infrarotfilter ausstatten möchte, wendet sich am besten an ein Optiker-Fachgeschäft. Das geschulte Personal kann sicherstellen, dass die Brillengläser am Ende den gewünschten Strahlenschutz in voller Intensität bieten.




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