Ulm News, 08.06.2021 15:22
Ukrainischer Pianist Vadim Neselovsky mit „Odessa“-Suite im Stadthaus Ulm


Beschreibung: In Zusammenarbeit mit dem Stadthaus Ulm präsentiert der Verein am Montag, 21. Juni, 20 Uhr, in Ulm den ukrainischen Pianisten Vadim Neselovsky mit seiner „Odessa“-Suite.
Fotograf: Yaroslavna Chernova

Nach langer Coronapause meldet sich auch der Verein für moderne Musik wieder mit einem Angebot zurück ins Kulturleben. In Zusammenarbeit mit dem Stadthaus Ulm präsentiert der Verein am Montag, 21. Juni, 20 Uhr, in Ulm den ukrainischen Pianisten Vadim Neselovsky mit seiner „Odessa“-Suite.
Mit Vadim Neselovsky kommt einer der aktuell interessantesten jüngeren Pianisten zu einem Solokonzert ins Stadthaus. Geboren 1977 in Odessa siedelte Neselovsky 1994 mit seiner Familie nach Deutschland über, nach Dortmund, wo er das Konservatorium besuchte. Um die Jahrtausendwende wagte er mit einem Stipendium für das Berklee-College den Sprung über den Atlantik, wo Gary Burton sein großer Förderer wurde. Inzwischen ist Vadim Neselovsky längst ein Weltreisender in Sachen Musik geworden: aus dem ursprünglich klassischen Pianisten, der seine Wurzeln bei Skrjabin und Rachmaninov hat, ist ein mit allen Wassern gewaschener Jazzmusiker geworden, der die Improvisation schätzt „wenn die musikalische Situation so ist, dass nur durch Improvisation das Richtige zum Ausdruck kommen kann“, und sich ansonsten seinen Ursprüngen in der klassischen, komponierten Musik nähert.
Über sein jüngstes Projekt „Odessa-Suite“ sagt Neselovsky: „Ich komme aus Odessa. Ich bin in dieser hinreißenden Hafenstadt am Schwarzen Meer geboren und aufgewachsen. In Westeuropa und auch in den USA hat fast jeder schon von Odessa gehört und dennoch wissen die Wenigsten wirklich etwas über die Stadt. Einige verbinden ihren Namen mit Sergei Eisensteins Film ‚Panzerkreuzer Potemkin‘, andere kennen sie als Geburtsort des Geigers Dawid Oistrach. Viele erinnern Odessa als ein sehr wichtiges Zentrum jüdischen Lebens zu Beginn des 20. Jahrhunderts. In meinem neuen Projekt kreiere ich einen musikalischen Spaziergang durch meine Heimatstadt. In gewisser Weise bin ich von Modest Mussorgskys Klavierzyklus ‚Bilder einer Ausstellung‘ inspiriert. Der große Komponist führt uns durch eine Ausstellung seines Freundes, des Künstlers, Architekten und Designers Victor Hartmann. Mein neues Stück nimmt den Zuhörer mit auf eine imaginäre Reise durch meine Heimatstadt, gefüllt mit Erinnerungen, historischen Referenzen, Rückblenden und Träumen.“
Beginn des Konzertes ist um 20 Uhr; der Eintritt beträgt 15 €uro.
Eintritt ist nur nach Voranmeldung unter info@verein-fuer-moderne-musik.de oder telefonisch unter 0731 – 61 07 50 möglich. Voraussetzung zum Konzertbesuch ist ein vollständiger Impfschutz, der Nachweis der Genesung oder ein aktueller Coronatest. Im gesamten Stadthaus gilt Masken- und Abstandpflicht!









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