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Ulm News, 14.04.2021 11:26

14. April 2021 von Ralf Grimminger
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Rehe bei Unfällen getötet


Am Mittwoch bei Laupheim und Temmenhausen konnten zwei Autofahrer nicht mehr bremsen und töteten jeweils ein Reh.

Gegen 4.30 Uhr fuhr ein Mitsubishi von Laupheim in Richtung
Rißtissen. Vor dem Pkw lief ein Reh über die Straße. Der 49-jährige Autofahrer
konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr das Reh an. Es verendete. Den
Sachschaden an dem Fahrzeug schätzt die Polizei auf ungefähr 1.500 Euro. Die
Polizei verständigte den Jagdpächter, der sich um die Entsorgung des Tieres
kümmerte.

Auch bei Temmenhausen wurde ein Reh tödlich verletzt: Ein Autofahrer war gegen 6.15 Uhr zwischen Scharenstetten und Temmenhausen unterwegs. Das Tier lief über die Straße. Weil der BMW-Fahrer das zu spät gesehen hatte, prallte er gegen das Tier. Ein Jagdpächter kümmerte sich später um das Tier. Den Sachschaden am Fahrzeug des 48-Jährigen schätzt die Polizei auf ungefähr 5.000 Euro.

Im Frühjahr und im Herbst sind die Straßen für Wild und Autofahrer in dieser Beziehung am gefährlichsten. Das ist Anlass für die Polizei, zu besonderer Aufmerksamkeit zu mahnen. Denn: Je größer das Tier, desto gefährlicher wird der Unfall für die Menschen im Auto. Bei Zusammenstößen mit schwerem Rehwild entstehen meist hohe Sachschäden von Tausenden Euro an den Fahrzeugen. Ein Beleg, dass hohe Kräfte bei den Unfällen wirken. Die Polizei rät, besonders in den frühen Morgenstunden, bei Dämmerung und in der Nacht mit Wildwechsel zu rechnen. Besondere Vorsicht gilt auf Straßen, die durch Warnschilder gekennzeichnet sind. Denn die Schilder werden gerade dort aufgestellt, wo sich häufig Wildunfälle ereignen. Dort halten sich Tiere gerne auf Grünstreifen, Feldern und Wiesen auf. Autofahrer sollen hier langsam fahren, aufmerksam und bremsbereit sein. Sind Wildtiere neben oder auf der Straße, gilt für Autofahrer: Abblenden, bremsen, hupen und erforderlichenfalls anhalten. Das Tier hat so die Möglichkeit zur Flucht. Mit der Warnblinkanlage werden nachfolgende Autofahrer gewarnt. Für den Hintermann gilt: Sicherheitsabstand einhalten, denn der Vorausfahrende muss vielleicht wegen Wild plötzlich bremsen. Sind die Tiere weg, kann mit Schrittgeschwindigkeit weitergefahren werden. Wildtiere halten sich oft in Gruppen auf. Sieht man eines, können weitere Tiere in der Nähe sein. Kommt es trotzdem zum Unfall, muss die Unfallstelle umgehend abgesichert werden. Also Warnblinklicht einschalten und Warndreieck aufstellen. Verletzte oder getötete Wildtiere dürfen auf keinen Fall angefasst oder mitgenommen werden. Die verletzten Tiere könnten in Panik geraten oder mit Krankheiten infiziert sein. Am besten ist, die Polizei zu verständigen. Die informiert den zuständigen Jagdpächter. Eine Wildunfallbescheinigung erhält der Autofahrer dann bei der Polizei. Damit kann er seinen Schaden am Auto bei der Kaskoversicherung geltend machen.



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