Ulm News, 14.02.2021 13:31
Betrunkener Autofahrer verletzt und beleidigt Polizisten
Ein 21-jähriger Autofahrer, der in Senden kontrolliert wurde, muss sich wegen Straßenverkehrsgefährdung aufgrund Alkoholeinflusses, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, versuchter Körperverletzung und Beleidigung strafrechtlich verantworten
In der Nacht von Samstag auf Sonntag konnte eine Polizeistreife in der Kirchensteige in Senden einen Pkw feststellen, um den mehrere Personen herumstanden. Bei der folgenden Kontrolle konnte festgestellt werden, dass das Auto kurz zuvor in einen Verkehrsunfall verwickelt war. Hierauf gab ein 21-Jähriger an, aufgrund von Glätte mit seinem Pkw in unmittelbarer Nähe gegen einen Stein gefahren zu sein. Da bei dem Fahrer Alkoholgeruch wahrgenommen werden konnte, wurde ein Alkoholtest durchgeführt. Dieser ergab einen Wert von knapp 1,2 Promille. Da der Fahrer keinen Führerschein oder Ausweisdokumente vorzeigen konnte, wurde er durchsucht. Hierbei zeigte er sich bereits verbal angriffslustig und musste durch die Streife gefesselt werden. Bei der Fesselung und Durchsuchung sperrte er sich dann und versuchte, sich den Maßnahmen zu entziehen.
Im Anschluss wurde eine Blutentnahme auf der Dienststelle durchgeführt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde die Sicherstellung des Führerscheins angeordnet. Da der 21-jährige den Führerschein nicht mit sich führte, wurde seine Wohnung im weiteren Verlauf nach diesem durchsucht. Als dem Fahrer dies bekannt gegeben wurde, wurde er erneut aggressiv und versuchte nach den Beamten zu treten. Die Beamten fuhren schließlich mit dem 21-jährigen Beschuldigten zu seiner Wohnanschrift, wo auch dessen Mutter angetroffen werden konnte. Hier beleidigte und bedrohte der junge Mann die eingesetzten Beamten und es kam erneut zu Widerstandshandlungen. Der Führerschein konnte bei der Durchsuchung nicht aufgefunden werden. Beim zugrunde liegenden Verkehrsunfall entstand ein Fremdschaden von schätzungsweise 5000 Euro.
Der 21-jährige Deutsche muss sich nun wegen Straßenverkehrsgefährdung aufgrund Alkoholeinflusses, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, versuchter Körperverletzung und Beleidigung strafrechtlich verantworten. Die Polizei Weißenhorn stellte einen Antrag zur vorläufigen Entziehung der Fahrerlaubnis.






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