Ulm News, 25.01.2021 13:50
50 Unfälle auf winterlichen Straßen
Größtenteils Blechschäden verzeichnete das Polizeipräsidium Ulm bei
knapp 50 Unfällen am Montagvormittag in der Region.
Bis 11 Uhr verzeichnete das Polizeipräsidium Ulm in seinem Zuständigkeitsbereich 48 Unfälle die auf die winterliche Witterung zurückzuführen waren. Größtenteils verliefen die Unfälle glimpflich und in den meisten Fällen blieb es bei Blechschäden. Gerade im Bereich von Steigungen kam zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen, bis die Räumfahrzeuge durchgefahren waren. Die meisten Unfälle waren im Kreis Göppingen (24), gefolgt vom Alb-Donau-Kreis (8), Stadt Ulm (7), Kreis Heidenheim (6) und Kreis Biberach (3). Gegen 6.15 Uhr fuhr eine 21-Jährige mit einem Schneeräumfahrzeug von Oberdischingen in Richtung Ersingen. An einer Engstelle kam der Fahrerin ein Lkw entgegen und sie musste etwas nach rechts ausweichen. Dabei geriet sie in den rechten unbefestigten Grünstreifen. In weiterer Folge rutschte das Räumfahrzeug nach rechts die Böschung hinunter. In der Böschung kippte der Schneeräumer auf die Beifahrerseite. Dabei verletzte sich die Fahrerin leicht und kam in ein Krankenhaus. Für die Bergung des Schneeräumers musste die Straße zwischen Oberdischingen und Ersingen voll gesperrt werden. Es entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro. In Biberach fuhr der 20-Jährige mit seinem Sattelzug in der Waldseer Straße. Aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit kam er im Kreisverkehr bei der Leipziger Straße auf schneebedeckter Fahrbahn von der Straße ab. Dabei überfuhr er einen Bordstein. Dadurch riss es den Tank an dem DAF Sattelzug auf und mehrere hundert Liter Dieselkraftstoff gelangten ins Erdreich. Einsatzkräfte der Feuerwehr kümmerten sich um den havarierten Sattelzug und die ausgelaufenen Betriebsstoffe. Das verunreinigte Erdreich musste abgegraben werden. Der Schaden an dem Sattelzug beträgt etwa 2.000 Euro. An der Unfallstelle kam es bis etwa 9.30 Uhr zu erheblichen Beeinträchtigungen und es wurde eine örtliche Umleitung eingerichtet. Bei den 20 im Kreis Göppingen registrierten Unfällen blieb es bis auf einen Fall bei Blechschäden. Hierbei kamen Autofahrer größtenteils alleinbeteiligt von der Fahrbahn ab oder rutschten in vorausfahrende Fahrzeuge. In Salach fuhr eine 46-Jährige mit ihrem Leichtkraftroller in der Straße "Im Alber". Bei Schneeglätte verlor sie kurz nach 7 Uhr die Kontrolle über ihr Gefährt. Sie stürzte alleinbeteiligt auf die Straße. Dabei verletzte sie sich leicht. Ein Schaden am Roller entstand nicht. In Süßen fuhr ein 44-Jähriger mit seinem BMW kurz vor 6.30 Uhr in der Straße im Gäßle. Auf schneebedeckter Fahrbahn konnte er nicht mehr rechtzeitig anhalten und stieß mit einem vor ihm stehenden VW zusammen. Dabei entstand ein Sachschaden von etwa 3.000 Euro an den beiden Autos. In Giengen lief ein 52-Jähriger gegen 5.45 Uhr auf dem Gehweg in der Albert-Ziegler-Straße. Auf dem noch nicht geräumten Gehweg rutschte der Mann aus. Bei dem Sturz verletzte sich der Mann. Mit Verdacht auf schwere Verletzungen kam er in ein Krankenhaus. Die Verkehrspolizei Heidenheim hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Beamten prüfen auch, ob ein Verstoß gegen Räum- und Streupflichten vorliegt oder nicht.



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