Ulm News, 08.01.2021 16:30
SPD schlägt Shuttle-Bus zum Impfzentrum vor
Die Ulmer SPD-Fraktion regt an, dass die Stadt die Impfungen dadurch unterstützt, dass ein Shuttlebus von der Donauhalle zum Impfzentrum fährt und bitten um Prüfung dieses Vorschlages. Das geht aus einem Antrag der Fraktion an Oberbürgermeister Gunter Czisch hervor.
"Wir alle freuen uns, dass die Impfzentren in der Ulm-Messe ihren Betrieb aufgenommen haben. Nun sind unter den Anspruchsberechtigten der höchsten Priorität vor allem unsere älteren MitbürgerInnen. Die Messehallen liegen verkehrstechnisch sehr günstig, aber von der Straßenbahnhaltestelle "Donauhalle" bis zum Impfzentrum ist es doch noch ein vor allem für Senior:innen längerer Fußmarsch", erläutert der SPD-Fraktionsvorsitzende Martin Ansbacher und ergänzt: "Wir regen daher an, dass die Stadt die Impfungen dadurch unterstützt, dass ein Shuttlebus von der Donauhalle zum Impfzentrum fährt und bitten um Prüfung dieses Vorschlages. Die Stadt sollte zudem Bürger:innen dabei unterstützen, einen Impftermin zu vereinbaren. Damit möglichst viele Impfwillige das Angebot annehmen, halten wir es für geboten, über die Stadt alle Ulmer:innen über 75 Jahre anzuschreiben und ihnen Hilfe bei der Organisation des Impfens anzubieten und Informationen dazu bereit zu stellen".
Nach den Rückmeldungen, "die uns erreichen, ist der Anmeldevorgang über das Internet vor allem für Ältere zu kompliziert und scheitert bereits häufig an den zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten. Auch die telefonische Anmeldung war aufgrund eines hohen Telefonaufkommens zumindest zeitweise schlecht möglich und manche sind ist dann bei der Hotline überfordert, um mit dem angesagten Menü des Auswählens beim "Telefonroboter" schließlich dann im persönlichen Beratungsgespräch einen Impftermin vereinbaren zu können", meint Martin Rivoir.
Im Rahmen der städtischen Hilfestellung könnte den SeniorInnen zudem die Möglichkeit, sich vom Flitzerle oder anderen ehrenamtlichen Initiativen zur Impfung bringen zu lassen, durch diesen Brief nahegebracht werden, schlägt Anja Hirschel vor.
Andere Städte haben auch eigene Telefonnummern freigeschaltet, um schnelle und persönliche Beratung und Information rund um die Organisation des Impftermins zu ermöglichen und dafür Hilfestellung zu geben, so Ansbacher.



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