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Ulm News, 06.01.2021 17:00

6. Januar 2021 von Ralf Grimminger
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Tischtennis-Star Timo Boll: Ich hoffe, dass am Samstag viele Fans einschalten!


Klappt es gleich mit dem nächsten Titel für Borussia Düsseldorf? Am Samstag treten Timo Boll und Co. im Liebherr Pokal-Finale in der ratiopharm arena in Neu-Ulm an. Im Halbfinale des Final-Four-Turniers geht es gegen den ASV Grünwettersbach. Wir haben mit dem 39-Jährigen über den Showdown im Deutschen Tischtennis-Pokal gesprochen, über die aktuelle Stärke des Rekordmeisters – und darüber, warum alle Fans am Samstag ab 15.30 Uhr SPORT1 einschalten sollten.

Borussia Düsseldorf präsentiert sich seit Saisonstart in blendender Verfassung und ist in allen Wettbewerben im Soll. Was macht Ihr Team derzeit so stark?

Timo Boll: Wir haben einfach hart gearbeitet, teilweise im Home Office, teilweise im Deutschen Tischtennis-Zentrum in Düsseldorf. Und grundsätzlich ist es ja so, dass wir eine starke Mannschaft haben.

Insbesondere Anton Källberg spielt unheimlich stark auf, gehört mit einer 14:1-Bilanz zu den Topspielern der Tischtennis Bundesliga (TTBL) und ist in der Champions League sogar ungeschlagen geblieben. Wie sehen Sie seine Entwicklung?

Timo Boll: Anton ist ein noch junger Sportler, der jetzt in einem Flow ist und beständig gut arbeitet. Das macht sich dann auch am Tisch bemerkbar. Er hat unbestritten großes Potential.

Kurz vor Weihnachten hat Düsseldorf die Champions League gewonnen. Wie wichtig war dieses Erfolgserlebnis nach zuvor zwei Jahren ohne Titel für den weiteren Saisonverlauf?

Timo Boll: Es ist doch klar, dass es uns allen gutgetan hat. Wir wussten ja kaum noch, wie sich so ein Pokal anfühlt, haben jetzt aber wieder Blut geleckt. Es war vor allem für die vielen Menschen hinter und um das Team wichtig, die eine aufopferungsvolle Arbeit leisten, damit wir guten Sport bieten können.

Auch Ihre persönlichen Ergebnisse sind überzeugend, allerdings wirkten Sie nicht immer in Topform. Wie stark machen Ihnen die Rückenprobleme aus dem Sommer noch zu schaffen?

Timo Boll: Ich war lange nicht in Topform, das ist richtig. Aber woher sollte diese denn auch kommen? Ich hatte im Sommer erhebliche Probleme mit meinem Rücken und war völlig ohne Spielpraxis. Aber jetzt bin ich auf einem guten Weg. Das alleine zählt.

Am 9. Januar geht es im Final Four im Halbfinale gegen den ASV Grünwettersbach, gegen den Düsseldorf neun der jüngsten zehn Spiele gewonnen hat. Wie schätzen Sie den Gegner ein?

Timo Boll: Das ist ein sehr starker Gegner, den wir nicht über die bisherige Bilanz bewerten, sondern aufgrund der individuellen Stärke der Spieler.

Insbesondere für Ricardo Walther und Dang Qiu wird es ein besonderes Spiel. Ihr Teamkollege Walther wechselt im Sommer nach Grünwettersbach, Qiu geht den umgekehrten Weg. Wie geht man als Spieler mit so einer Situation um?

Timo Boll: Oh, diese Frage dürfen Sie mir nicht stellen, da ich nie in dieser Lage war. (lacht) Aber ich bin sicher, dass Ricardo und Dang das ausblenden und alles für ihren aktuellen Verein geben werden.

Im Finale geht es gegen den Gewinner des Parallelspiels zwischen den TTF Liebherr Ochsenhausen und dem TTC Schwalbe Bergneustadt. Welchen Gegner wünschen Sie sich für das Finale?

Timo Boll: Erst einmal müssen wir Grünwettersbach schlagen. Alles andere ist Zukunftsmusik.

Das Finale wird ab 15.30 Uhr live auf SPORT1 und im Stream von Sportdeutschland.TV gezeigt. Warum sollten alle Tischtennis-Fans einschalten?

Timo Boll: Da muss ich SPORT1 erst einmal ein großes Lob aussprechen. Denn allgemein werden wir mit TV-Übertragungen im nationalen Tischtennis nicht gerade verwöhnt. Erst hat SPORT1 mehrfach die Dokumentation „Timo Boll – The Spin of Life” ausgestrahlt und jetzt auch das Final Four. Nun hoffen wir natürlich, dass viele Fans einschalten und SPORT1 dann auf den Geschmack kommt, Tischtennis in Deutschland regelmäßig zu präsentieren!



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