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Ulm News, 29.04.2011 13:00

29. April 2011 von Ralf Grimminger
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Der U12 gelingt der erste Turniersieg beim größten Jugendturnier Europas


Zum größten Jugendturnier Europas in Wien (ca. 500 Teams aus 21 Ländern) waren die Ulmer Nachwuchsbasketballer zusammen mit Kooperationspartner BG Illertal-Weißenhorn mit insgesamt acht Mannschaften angereist. Und sie spielten sehr erfolgreich bei dem Turnier in Wien.

Nach einer knapp siebenstündigen Busfahrt bezog der Tross am Montagabend die Unterkünfte. In vier Klassenzimmern tummelten sich die 70 Spieler und 10 Trainer. Richtig los ging es dann am Dienstag. Während die U12 1 wie gewohnt souverän in der Vorrunde die Spiele gewann, musste der jüngere U12 Jahrgang (2000) mit den beiden Trainern Lukas Heinzelmann und Merlin LeGlaz Lehrgeld bezahlen. Zwar schlug man Mainz 1 mit 39:22 deutlich, doch gegen die Teams aus Österreich, Lettland und Belgien zog man am Ende den Kürzeren. Die U12 3 von Julian Bunz, die mit Spielern der BG Illertal-Weißenhorn und der Basketballakademie Ulm auflief, hatte viel Pech. Gegen die Italiener von San Vito verlor man erst nachdem zwei Starter mit vier Fouls auf der Bank Platz nehmen musste. Ganz verrückt lief das Spiel gegen Göttingen 1. Normal hätte man am Ende mit drei Punkte gewonnen. Doch mehrere Fehler des Kampfgerichtes führten letztlich zu einem 36:35 Sieg der Göttinger. Die Enttäuschung war mächtig groß, denn mit einem Sieg wäre das Kooperationsteam in die nächste Runde eingezogen. Länger im Wettbewerb war die U-14 1 von Trainer Boris Link, die allerdings ohne drei Starter nach Wien angereist war. Mit vier Vorrundensiegen zog man problemlos in die Play-offs ein. Dort wurden die Belgier aus Wuustwezel deutlich mit 57:28 geschlagen. Das Halbfinale bereits vor Augen kam dann leider doch das Aus. Gegen die Italiener aus San Vendemiano, die später das Finale erreichten, musste man sich unglücklich mit 39:41 geschlagen geben. Die zweite Ulmer U 14, die wie die U12 3 eine gemischte Mannschaft war, wurde von Illertal´s Coach Yavuz Düzgün betreut. Für Trainer und Spieler war das die erste Wien-Fahrt, doch die Nervosität hatte sich schnell gelegt. Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen wurde der Sprung in die Play-offs nur knapp verpasst. Pech hatte auch die U16 von Trainer David Rösch, der wegen einem Auswahllehrgang auf Yannick Czislinsky verzichten musste. Nach einer Niederlage gegen die Timberwolves und einem Sieg gegen Charlottenburg musste das Spiel gegen Jicin über den Einzug in die nächste Runde entscheiden. Denkbar knapp (44:45) behielten die Tschechen die Oberhand. Dafür durfte sich die U18 von Trainer Gerrit Bernstein über die Play-off-Teilnahme freuen. Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen zog man als einer der besten Zweitplatzierten in die nächste Runde ein. Dort war das dezimierte Ulmer Team dann leider gegen Nürnberg chancenlos. Für die Play-offs konnte sich auch die U13 mit Trainer Yann Sauter qualifizieren. Allerdings rekrutierte sich diese Mannschaft etwa zur Hälfte aus Spielern der U12 1. Und das sollte zum Problem werden. In der Vorrunde waren die Spielzeiten noch so gelegt, dass einige Spieler in beiden Teams eingesetzt werden konnten. So deklassierte man zuerst Alba Berlin (76:20), dann das italienische Team aus Cordenons (79:41) und am Ende Rattelsdorf (104:4). Leider war dann das Play-off-Viertelfinale gegen Carisp Cesens (Italien) zeitgleich mit dem Viertelfinale der U12 1 gegen Orfeo angesetzt. Ohne zwei Starter musste man sich dem späteren Finalisten mit 49:59 geschlagen geben. Eine mit kompletter Besetzung sicher vermeidbare Niederlage. So war die U12 1 als einziges Team noch im Titelrennen. Im ersten Play-off-Spiel war Triest, das im Vorjahr die Ulmer U12 aus dem Turnier geworfen hatten, chancenlos (54:18). Im Viertelfinale hatte man zwar mit Jonas Sauer und Dennis Heck zwei Stammspieler an die U13 ausgeliehen, aber der Rest hatte mit Orfeo (Italien) erstaunlich wenig Mühe (58:34). Im Halbfinale wartete das seit Jahren beste österreichische Team, die Danube City Timberwolves. Doch die Ulmer blieben souverän und riefen erst mals in Komplettbesetzung (Leon Kotonski wurde bis dahin noch wegen einer Sprunggelenksverletzung geschont) ihre beste Turnierleistung ab. Mit einem 59:36 Sieg und einem überragenden Dima Kopelev zog man ins Endspiel ein. Doch bevor man am Freitag in der kleinen Stadthalle das Finale gegen Alba Berlin anstand, ging es zum obligatorischen Ausflug auf den Prater. Beim Finale um 18 Uhr waren dann auch alle anderen Ulmer Mannschaften anwesend. Schon vor Spielbeginn entwickelte sich eine grandiose Stimmung zwischen den beiden Fangruppen. Auf dem Feld taten sich die jungen Ulmer Korbjäger erst einmal schwer. Vor allem die Offensive kam nicht ins Laufen und so rannte man bis zur Mitte des zweiten Viertels meistens einem Rückstand von bis zu fünf Punkten hinterher. Dazu waren beide Innenspieler schon mit zwei Fouls belastet. Angetrieben vom Publikum fand man nun aber immer öfter einen Weg durch die aggressive Berliner Verteidigung. Mit einer 3-Punkte Führung ging Ulm in die Halbzeit. Die konnte man im weiteren Spielverlauf bis auf 11 Punkte ausbauen, aber Alba Berlin wollte sich nicht geschlagen geben. Vor allem weil Ulm nun auch Schwächen an der Freiwurflinie offenbarte. Am Ende reichte es doch. Mit einem 40:35 Sieg gewann die U12 den ersten Ulmer Titel in Wien. Entsprechend groß war die Freude bei den Spielern und Zuschauern, die den Titelgewinn gebührend feierten. Wenige Stunden später machte sich der Ulmer Tross dann auf den Heimweg. Der Doppelstockbus erreichte Ulm um 6 Uhr morgens. Sehr müde aber auch sehr glücklich und mit ganz vielen tollen Erfahrungen ging es nach Hause. Zum Glück stand Ostern vor der Türe, so dass man sich erst einmal erholen konnte.



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