Ulm News, 28.04.2011 16:34
Große Zufriedenheit der Bürger mit ihrer Heimatregion
Die Stadt Ulm hat zusammen mit der IHK Ulm, der SWU und der "Innovationsregion Ulm" eine Studie zur Stimmung der Bürgerinnen und Bürger in Auftrag gegeben. Dadurch sollen weitere Maßnahmen für den Erfolg und die Zukunftsfähigkeit der Region gefunden werden. Unter dem Begriff "Regionalmonitor" wurde ein Stimmungs- und Meinungsbild der Städte Ulm und Neu-Ulm sowie der angrenzenden Landkreise zusammengestellt. Das ergebnis: Die Bürger leben sehr zufrieden in ihrer Heimatregion.
Für die Stadt Ulm war insbesondere die Wohnungssituation ein Grund mal genauer hinzuschauen. So wurde zum Beispiel nach den Gründen für einen Zu- oder Wegzug gefragt. Nachdem die letzte große Umfrage schon Jahre zurückliegt, damals war "Müll" das Topthema, gibt es nun einen neuen Stimmungs- und Meinungsüberblick. Interessant ist, dass zwei Drittel der Bevölkerung im Laufe ihres Lebens in die Region zugezogen sind. Trotzdem fühlen sich drei von vier Personen mit ihrem Wohnort sehr verbunden. So vergeben in der Gesamtbetrachtung 80 Prozent der Befragten ihrer Heimatregion entweder eine "eins" oder eine "zwei".
Karin Hagstolz von Hagstolz ITM Research & Consulting, verantwortlich für die Durchführung der Studie zusammen mit den Marktforschungsinstituten Katz und abs, bescheinigte daher einen "sehr guten Wert". Sehr positiv geprägt sind die Meinungen in den Teilbereichen Landschaft, Gesundheitsversorgung, öffentliche Sicherheit, wirtschaftliche Lage und Ausbildungsangebot.
In den Bereichen Kinderbetreuung, Integration, soziales Miteinander, Umweltorientierung und ÖPNV gibt es zumindest noch größere Verbesserungspotentiale.
Insgesamt lässt sich aber auch feststellen, dass vor allem im Umland der Stadt Anregungen zur Verbesserung gegeben werden. In den ländlichen Regionen gibt es zum Beispiel ein großes Bedürfnis nach einer besseren Anbindung an die Stadt mittels des öffentlichen Nahverkehrs. Für die Stadt Ulm wird es im Laufe der nächsten Zeit eine genaue Auswertung, speziell auf die Stadtgebiete zugeschnitten, geben. Anhand dieser Stimmungsdaten wird im Anschluss das Potential für weitere Verbesserungen geprüft.
Um in der Zukunft Trends und Neuerungen beobachten zu können, wird es eine zweite Befragung nach der Sommerpause geben. "Das gibt uns die Möglichkeit, offizielle und amtliche Statistiken durch die sogenannten weichen Standortfaktoren zu ergänzen und somit Basisinformationen für eine kontinuierliche und nachhaltige Regionalentwicklung zu erhalten", so Oberbürgermeister Ivo Gönner zu den Gründen für die Umfrage.







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