Ulm News, 18.09.2020 23:18
Orange Campus der Basketballer eröffnet
Der Orange Campus ist nach nur 20-monatiger Bauzeit am Freitag feierlich eröffnet worden. Bei der offiziellen Eröffnung des OrangeCampus würdigten die Stadtoberhäupter Katrin Albsteiger und Gunter Czisch sowie die Kultur-und Sportministerin des Landes Baden Württemberg, Dr. Susanne Eisenmann, das ehrgeizige Projekt und stellten die Möglichkeiten für die Zukunft heraus.
„Am Anfang stand eine gehörige Portion Mut – eine der wesentlichsten Säulen im Sport und auch bei diesem Projekt“, sagte Katrin Albsteiger und brachte anschließend die Männer ins Spiel, ohne die es den OrangeCampus nicht gäbe. „Es bedarf Personen, die das Projekt antreiben. Beim OrangeCampus waren es Dr. Thomas Stoll und Andreas Oettel. Ohne diese beiden Antreiber wären wir heute nicht hier“, so die Neu-Ulmer Oberbürgermeisterin.
Dr. Susanne Eisenmann stellte in ihrer Rede die Hingabe heraus, mit welcher der Verein seiner gesellschaftlichen Rolle nachkommt. „Hier ist so viel mehr entstanden als ein Nachwuchsleistungszentrum – ein Ort für Jedermann. Der OrangeCampus bildet für den Leistungssport einen perfekten Rahmen, lässt aber auch Raum für so wichtige Themen wie Inklusion. Kinder und Jugendliche erfahren hier einen Zugang zum Sport, unabhängig vom Leistungsstand“, so die Sportministerin.
Mit seiner Anmerkung, „dass wir es uns nicht immer einfach gemacht haben“, verwies dann Gunter Czisch auf die langwierigen politischen Diskussionen, die die siebenjährige Entstehungsgeschichte begleiteten. „Aber wir haben uns – der Club, der Verein und die Städte – zusammengerauft. Und wir haben ein sehr großes Interesse daran, dass das Projekt auch erfolgreich wird“, so der Ulmer Oberbürgermeister.
Dann war es an Andreas Oettel und Dr. Thomas Stoll das Projekt einzuordnen, das für die Clubgründer die „Erfüllung eines Traums“ (Stoll) ist. In seiner emotionalen Ansprache wollte Andreas Oettel nicht auf die Risiken eingehen, die die Kommunikation über den OrangeCampus häufig begleiteten. „Der BBU ’01 e.V. konnte inzwischen über 1,7 Millionen Euro an Spenden einsammeln. Trotzdem sind wir noch nicht am Ziel. Unser Ziel ist erst erreicht, wenn unser Verein wieder schuldenfrei ist“, so der Vereinsvorstand und Finanzexperte. „Geld ist aber nicht alles“, so Oettel. „Ich möchte viel lieber über die Chancen sprechen, die wir hier haben, um gesundheitliche und gesellschaftliche Risiken zu minimieren. Der OrangeCampus bietet vielerlei Möglichkeiten, einen gesellschaftlich relevanten Beitrag zu leisten.“
Abschließend betrat ein sichtlich gerührter Dr. Thomas Stoll die Bühne, der die Bedeutung der neuen Clubheimat so beschrieb: „Wenn man so einen Tag wie heute erleben darf, macht einen das sehr stolz. Der OrangeCampus ist viel größer als die Frage, ob man am Wochenende gewinnt oder verliert. Denn hier ist etwas entstanden, das Bestand haben wird.“
Im Anschluss an die Ansprachen wurden die mehr als 250 geladenen Gäste in Kleingruppen durch das Gebäude geführt. Was Sportdirektor Thorsten Leibenath den Ex-OBs Ivo Gönner (Ulm) und Gerold Noerenberg (Neu-Ulm) zeigte, kann am Wochenende auch die Ulmer und Neu-Ulmer Öffentlichkeit erkunden. Bereits am Freitagvormittag hatten sich über 1.000 Menschen für die Führungen angemeldet.









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