Ulm News, 29.07.2020 16:39
DING verzichtet auf geplante Erhöhung der Ticketpreise
Der DING-Aufsichtsrat hat bei seiner Sitzung am Mittwoch beschlossen, auf die anstehende Erhöhung der Tickettarife zum 1. Januar 2021 zunächst zu verzichten. Über Höhe und Zeitpunkt einer Preiserhöhung im Laufe des Jahres 2021 wird Ende des Jahres entschieden.
Die Corona-Pandemie hat den gesamten Nahverkehr in eine extreme Lage gebracht. Seit März gibt es in einigen Bereichen bis zu 80 Prozent weniger Ein nahmen beim Ticketverkauf. Ein Rettungsschirm, den Bund und Länder für den Nahverkehr in Aussicht gestellt haben, hilft bis Jahresende die entgangenen Einnahmen zu kompensieren.
Auch wenn die Fahrgäste wieder langsam wieder zurückkehren, so ist die Branche von einer Normalisierung noch weit entfernt. Landrat und DING-Aufsichtsratsvorsitzender Heiner Scheffold fasste in der Sitzung zusammen: „Insgesamt ist das normale Geschehen im Nahverkehr durch Corona außer Kraft gesetzt. Dazu würde es nicht passen, die Preise zum 1. Januar 2021 zu erhöhen.“
Mit der Verschiebung der Erhöhung der Ticketpreise soll außerdem die Absenkung der Mehrwertsteuer an die Fahrgäste weitergegeben werden. Die Alternative dazu - eine zweimalige Änderung der Bruttopreise - wäre aufgrund der komplexen Auskunfts- und Vertriebssysteme im Nahverkehr in kurzer Zeit nicht machbar und wirtschaftlich auch nicht sinnvoll. Durch die Verschiebung einer geplanten Tarifanpassung profitieren alle Nahverkehrskunden noch einige Monate von stabilen Preisen.




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