Ulm News, 07.07.2020 12:50
27-jährige Frau in Bus erstochen - Tatverdächtiger Ex-Partner leistet erheblichen Widerstand bei Festnahme
Nach der Tötung seiner 27-jährigen Ex-Partnerin am Montagmittag in einem Linienbus in Obergünzburg leistete der 37-jährige Tatverdächtige erheblichen Widerstand. Er musste unter Anwendung von körperlicher Gewalt überwältigt und gefesselt werden.
Zwischenzeitlich steht das Ergebnis der Obduktion fest. Demnach verstarb die 27-jährige Geschädigte an den Folgen mehrere Messerstiche, die gegen den Oberkörper gerichtet waren.
Im November 2019 hatte die Polizei im aufgrund Häuslichen Gewalt ein Ermittlungsverfahren gegen den 37-Jährigen wegen Körperverletzungshandlungen, Beleidigungen und Bedrohungen zum Nachteil der 27-Jährigen eingeleitet. Da die Ermittlungen in dem Verfahren noch nicht abgeschlossen sind, können derzeit keine weiteren Angaben dazu gemacht werden.
Ersten Ermittlungsergebnissen zufolge stach der Tatverdächtige während der Busfahrt unvermittelt mehrmals mit einem messer auf seine Ex-Partnerin ein. Sie starb an den Folgen der Messerstiche. Detailierte Angaben können unter Verweis auf die noch laufenden Ermittlungen derzeit nicht gemacht werden. Der Tatverdächtige und die getötete 27-Jährige hatten getrennte Wohnsitze im Landkreis Ostallgäu und waren die gemeinsamen Eltern von vier Kindern. Im Bus befanden sich insgesamt vier Erwachsene und zehn Kinder beziehungsweise Jugendliche im Alter zwischen 12 und 18 Jahren. Der 37-Jährige Tatverdächtige wurde heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kempten dem Haftrichter beim Amtsgericht Kempten vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft wegen Mordes an. Der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.
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