Ulm News, 06.07.2020 16:12
Baustellenfrust in der Wielandstraße in Ulm
Wirklich nicht leicht hatten es die Bauarbeiter am Montagmorgen, die eine Baustelle in der Wielandstraße, Ecke Eberhardtstraße in Ulm einrichteten.
Text/Fotos: Thomas Heckmann
Gehupe, Anwohner, die an die Absperrung gelaufen kommen und fragen, was das soll, von höflich bis unverschämt. Die Arbeiter vor Ort führen nur ihren Auftrag auf und dazu gehört, den Kreuzungsbereich vor dem Gefängnis grundlegend zu sanieren.
Bis in den August hinein wird die gesamte Kreuzung mehrere Meter tief ausgehoben und es werden nahezu sämtliche Leitungen im Untergrund für Wasser, Abwasser, Fernwärme und Strom ausgetauscht. Danach wird der vollkommen verschlissene Fahrbahnaufbau durch einen neuen Aufbau ersetzt. Damit Platz zum Arbeiten vorhanden ist, musste die Talfinger Straße vom Stadion kommend direkt vor der Kreuzung zur Wielandstraße gesperrt werden. Hier ist kein Durchkommen mehr und auch das halbe Dutzend Hinweisschilder hat einige Autofahrer nicht davon abgehalten, es doch noch mal zu versuchen.
Quer durch den Parkplatz von Rewe und Lidl fuhren einige von ihnen dann auf die Wielandstraße und blockierten damit auch den Kunden der Läden die Wege. Die Eberhardtstraße musste auf eine einzige Spur verengt werden, eine fahrzeuggesteuerte Ampel erlaubt die Ausfahrt, wenn der Verkehr auf der Wielandstraße in beiden Richtungen angehalten wurde. Auch in der Wielandstraße geht es nur abwechselnd durch den Baustellenbereich, dadurch kommt es vor den Ampeln zu langen Staus. Im Berufsverkehr am Montagmorgen staute es sich schon ab der König-Wilhelm-straße, noch schlimmer traf es jedoch die Autofahrer, die von Thalfingen und Böfingen in die Stadt wollten. Zeitweise staute es sich bis über das Donaukraftwerk hinaus und die Stau-Apps auf dem Smartphone zeigten einen Zeitverlust über von einer Stunde an für eine Strecke, die normalerweise in zwei Minuten durchfahren ist. Die Verkehrsplaner der Stadt Ulm versuchen nun weiter den Verkehrsfluss rund um die Baustelle zu optimieren, aber die Möglichkeiten sind gering, da nur ein einziger Fahrstreifen für beide Fahrtrichtungen zur Verfügung steht.
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