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Ulm News, 26.06.2020 18:59

26. Juni 2020 von Ralf Grimminger
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Fast 400 Fridays for Future-Aktivisten demonstrieren für Ulmer Verkehrswende


Knapp 400 Klimastreikende waren am Freitag in Ulm lautstark auf der Straße, um für eine bessere Infrastruktur für Fahrräder und Fußgänger zu demonstrieren.

Auf dem Münsterplatz sind am Freitag Ulmer Bürgerinnen und Bürger dem Ruf von Fridays for Future Ulm/Neu-Ulm gefolgt zur ersten großen Fahrraddemo in diesem Jahr. Sieben Kilometer radelten die 380 Teilnehmenden in rund 1,5 Stunden um für die dringend notwendige Verkehrswende zu kämpfen. Verantwortungsvoll zu Coronazeiten hielten sich die Teilnehmenden an die Maskenpflicht und ausreichend Abstand. Der Demonstrationszug war dadurch bis zu drei Kilometer lang. Das Klingeln der Fahrräder war in der Stadt gut zu hören.
“Wir sehen uns zukünftig in einer fahrrad- und klimafreundlichen Stadt. Bisher tut der Ulmer Gemeinderat dafür aber noch viel zu wenig! Die Straßen sind noch nicht ausgelegt für die vielen Fahrradfahrenden. Derzeit dominieren laute Autos das Stadtbild, die das Klima zerstören”, berichtet Toni von Fridays for Future Ulm/Neu-Ulm. Bereits letzten Monat hat die Gruppe zusammen mit den Ulmer Gruppen des ADFC e.V. und Greenpeace e.V konkrete Forderungen für besseren und sicheren Fuß- und Radverkehr an die Stadt Ulm gestellt.
Um trotz der Corona-Pandemie Sicherheit für alle Teilnehmenden zu gewährleisten, wurde diesmal auf dem Fahrrad demonstriert. Dabei kamen auch mehrere Lastenräder zum Einsatz, ein gutes Beispiel für klimafreundliche Mobilität. Während sie in anderen Städten schon von Lieferdiensten verwendet werden, wurden auf der Demonstration die Lautsprecher emissionsarm transportiert.
Die Klimaaktivistin Merit betont: “Wir fordern immer noch drastische Veränderung bevor es zu spät ist! Die Verkehrswende ist ein wichtiger Teil, um das Pariser Klimaabkommen einzuhalten und muss jetzt in Angriff genommen werden. Sogar im Klimaschutzkonzept der Stadt Ulm spielt es eine große Rolle, wurde jedoch bisher nicht umgesetzt. In vielen deutschen Städten wurde letztes Jahr der Klima-Notstand ausgerufen. Und Ulm? Ulm hat ein Parkhaus gebaut! Die Klimakrise muss in Angriff genommen werden. Und der Moment, damit anzufangen, war gestern!”



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