Ulm News, 15.05.2020 16:09
Deshalb ist Prophylaxe so wichtig
Viele Krankheiten bleiben im Anfangsstadium unbemerkt. Die Diagnose kommt deshalb oft erst dann, wenn es bereits fast schon zu spät ist. Die regelmäßigen Routineuntersuchungen zur Vorsorge sind deshalb sehr wichtig.
Die Kosten für die Vorsorgeuntersuchungen und Gesundheits-Checks werden in den meisten Fällen von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Durch die frühzeitige Erkennung diverser Krankheiten verbessern sich die Heilungschancen erheblich. Je älter die Person, desto umfangreicher ist das Angebot der Vorsorgeuntersuchungen.
Warum sich so viele drücken
Es gibt viele Gründe, sich vor einem Arztbesuch zu drücken. Das betrifft nicht nur operative Eingriffe, sondern auch die regelmäßig stattfndenden Gesundheits-Checks und die Vorsorgeuntersuchung. Zum einen verzichten viele Menschen in Pandemie-Zeiten eher auf den Besuch in der Arztpraxis, um eine potenzielle Ansteckung zu vermeiden, zum anderen empfindet man die Untersuchung oft als unangenehm. Und dann ist da noch dieses belastende Gefühl, dass da doch etwas sein könnte, was einer gründlicheren Behandlung bedarf. Vor allem Menschen mit einer Zahnarztphobie möchten am liebsten gar nicht wissen, wenn irgendetwas mit ihren Zähnen nicht in Ordnung ist. Der Gedanke an die bevorstehende Operation beunruhigt sie sehr.
Doch keiner der genannten Gründe rechtfertigt eine Aufschiebung des Arztbesuchs. Nicht rechtzeitig wahrgenommene OP-Termine können für die Gesundheit schlimme Folgen haben. Die kleinen Probleme sind irgendwann riesengroß und nur noch schwer zu beheben.
Je länger man wartet, desto wahrscheinlicher ist die Notwendigkeit einer umfangreicheren Behandlung mit viel Bohren und weiteren Unannehmlichkeiten. Oft noch schlimmer sind die Folgeschäden. Im Extremfall droht der Verlust eines oder auch mehrerer Zähne. Selbst so banale Behandlungen wie die Zahnsteinentfernung tragen dazu bei, das Gebiss dauerhaft gesund zu halten. Ansonsten droht zum Beispiel Parodontitis mit der Folge, dass sich die Zähne lockern.
Angstfrei zum Zahnarzt
Die Friseurläden sind wieder geöffnet und die neue Frisur bereitet Freude. Aber für einen Zahnarztbesuch ist es noch zu früh? In den meisten Fällen ist das nur eine faule Ausrede. Und wirklich Angst vor dem Zahnarzt muss heutzutage niemand mehr haben. Dank innovativer Methoden gelingt es, den Zahnarztbesuch stressfrei zu gestalten. Moderne Zahnarztpraxen arbeiten mit Sedierungen, um den Patienten in einen Dämmerschlaf zu versetzen. Hierbei handelt es sich nicht um eine Vollnarkose mit den bekannten Risiken und Nebenwirkungen, sondern um eine wesentlich sanftere Methode. Je nach Art der Sedierung bleibt der Patient teilweise bei Bewusstsein und kann so den Anweisungen des Arztes folgen. Das Schmerzempfinden ist dabei stark gemindert. Kurzum, der Patient befindet sich während des Eingriffs in einem Schlummerzustand. Im Gegensatz zur Vollnarkose ist keine künstliche Beatmung erforderlich. Das Risiko minimiert sich somit deutlich. Die Aufwachphase ist nach einer Sedierung relativ kurz. Der Patient verlässt in der Regel in Begleitung einer anderen Person nach der OP die Praxis. Bei der Vollnarkose ist neben dem Berührungs- und Schmerzempfinden auch das Bewusstsein ausgeschaltet. Der Patient wird künstlich beatmet und der Anästhesist überwacht den Vorgang permanent. Nach der OP kommt der Patient in einen Aufwachraum und ist noch längere Zeit benommen. Die Vollnarkose belastet den Körper mehr als eine einfache Sedierung. Schon aus diesem Grund sollte man die Sedierung einer Vollnarkose vorziehen, insofern die Schwere des Eingriffs das erlaubt. Beim Zahnarzt ist eine Allgemeinanästhesie zumeist unangemessen.




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