Ulm News, 08.05.2020 23:42
Fünf Verletzte nach Auffahrunfall auf B 30
Mehrfache Unaufmerksamkeit und zu geringe Abstände führten dazu, dass bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagnachmittag auf der Bundesstraße 30 fünf Menschen teilweise schwer verletzt wurden.
Text/Fotos: Thomas Heckmann
Gegen 15 Uhr wurden auf der B30 zwischen Ulm-Wiblingen und dem Dreieck Neu-Ulm auf der rechten Fahrspur Unterhaltsarbeiten durchgeführt. Mit einem fahrbaren Vorwarnschild auf dem Standstreifen wurde die Geschwindigkeit reduziert und die Einziehung der rechten Fahrspur angekündigt. Wegen des dadurch entstandenen Rückstaus bremste auf Höhe des Sicherungsfahrzeuges eine 22-jährige BMW-Fahrer auf der linken Fahrspur bis in den Stillstand ab. Ein 18-jähriger Renault-Fahrer bemerkte das stehende Auto zu spät und fuhr in das Heck. Dahinter folgte ein 27-jähriger Mann in einem Opel Kleinbus, auch er konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und schleuderte den Renault so in die linke Leitplanke, dass der Kleinwagen entgegen der Fahrtrichtung zum stehen kam. Hinter den drei Fahrzeugen war ein 40-jähriger Motorradfahrer unterwegs, der trotz einer Vollbremsung nicht mehr vor der Unfallstelle anhalten konnte und sich beim aufprallbedingten Sturz schwer verletzte.
Im Opel verletzten sich neben dem Fahrer auch seine 27 und 58 Jahre alten Mitfahrer leicht genauso wie die BMW-Fahrerin. Fünf Rettungswagen und zwei Notärzte waren an der Unfallstelle im Einsatz, um die Verletzten erstzuversorgen und sie anschließend in Krankenhäuser zu bringen. Die Ulmer Feuerwehr unterstütze die Erstversorgung. Für die Rettung der Verletzten und die anschließende Spurensicherung durch die Verkehrspolizei musste die Bundesstraße voll gesperrt werden. Es bildete sich ein gut fünf Kilometer langer Rückstau, der bis über Ulm-Donaustetten hinausreichte.
Auf den Umleitungsstrecken durch Wiblingen hindurch und auf der B311 in die Ulmer Innenstadt kam es im Berufsverkehr zu starken Verzögerungen. Nach gut zwei Stunden waren die Unfallfahrzeuge durch Abschleppwagen geborgen und die Vollsperrung der B30 konnte beendet werden. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 23 000 Euro.




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