IHK Ulm erhofft sich mit Re-Start der Gastronomie und Tourismusangeboten auch Impulse für Einzelhandel

Vertreter von Gastronomie, Hotel, Tourismus, Handel, Stadt und IHK haben beim ersten runden Tisch im Ulmer Rathaus Unterstützungsmöglichkeiten und Hilfsmaßnahmen für die Branche bei der geplanten Wiedereröffnung diskutiert. Ziel sind pragmatische Lösungen.  Gesprochen wurde über Möglichkeiten, die die Stadt Ulm im Rahmen der Landesverordnung selbst regeln kann. Konkret können in Ulm unter anderem die Flächen für die Außengastronomie, dort wo möglich und in Abstimmung mit den Bürgerdiensten der Stadt, unter Wahrung der Verkehrssicherheit vergrößert werden. Außerdem plant die Stadt den Verzicht auf die dafür fälligen Sondernutzungsgebühren für das gesamte Jahr. Der hierfür notwendige Gemeinderatsbeschluss soll in Kürze gefasst werden. Für weitere Detailregelungen und Unterstützungsmöglichkeiten müssen allerdings noch die Vorgaben des Landes abgewartet werden, deren Veröffentlichung für Anfang nächster Woche angekündigt wurde. Ein Folgetreffen in der nächsten Woche ist deshalb bereits geplant. Angesprochen wurden im Treffen auch die Marketing- und Kommunikationsaktivitäten im Tourismus. Diese sollen auf das lokale Gastgewerbe angepasst werden. Aufgrund der weiterhin gültigen Reisebeschränkungen muss es das Ziel sein, vermehrt um Gäste aus dem Inland zu werben. Insbesondere mit dem Re-Start von Gastgewerbe und touristischen Angeboten erhofft sich die IHK Ulm auch positive Effekte für den Einzelhandel. Denn beides gehört in einer Stadt als Teil des urbanen Lebens zusammen, um Frequenz und Verweildauer zu erhöhen.