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Ulm News, 01.05.2020 15:12

1. Mai 2020 von Ralf Grimminger
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Wissenschaftsminister Bernd Sibler informiert sich über Studieren in Corona-Zeiten und Zukunft der Pflege


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 Sämtliche Lehrveranstaltungen an der Hochschule Neu-Ulm (HNU) finden derzeit online statt, das Erstsemesterplanspiel wird virtuell angeboten und fast 90 Prozent des Print-Bestandes der Bibliothek sind als E-Book zugänglich: Darüber informierte sich der bayerische Wissenschaftsminister Bernd Sibler am Donnerstag in der HNU.

 Zudem tauschte er sich mit HNU-Präsidentin Prof. Dr. Uta M. Feser über die Zukunft der Pflege aus. Sibler wurde begleitet von Landrat Thorsten Freudenberger und Neu-Ulms 2. Bürgermeisterin Antje Esser.
Bei seinem Besuch zeigte sich der Wissenschaftsminister vom Engagement der HNU in Corona-Zeiten angetan: „Trotz der herausfordernden Situation in diesem Semester sollen für unsere Studentinnen und Studenten keine Nachteile entstehen. Die Hochschule Neu-Ulm geht beispielhafte Wege, damit dieses Sommersemester trotz der außergewöhnlichen Rahmenbedingungen ein erfolgreiches Semester werden kann! Auf diese Gemeinschaftsleistung können alle Beteiligten sehr stolz sein. Herzlichen Dank für diesen großen Einsatz.“
HNU-Präsidentin Prof. Dr. Uta M. Feser erklärte: „Wir haben schon vor Corona intensiv am Aufbau digitaler Angebote gearbeitet und konnten so gemeinsam mit allen Beteiligten sehr schnell den digitalen Lehrbetrieb realisieren. Unserem Profil – interdisziplinär und international – sind wir dabei treu geblieben und setzen es digital um.“
Den physischen Austausch mit Studierenden aus anderen Ländern muss die HNU als Internationale Business School zwar derzeit aussetzen, virtuell wird aber weiterhin über Landesgrenzen hinweg gelernt. Im digitalen Gründungsseminar arbeiten beispielsweise rund 60 Studierende aus drei Ländern gemeinsam an neuen Geschäftsideen.
Mit Prof. Dr. Uta M. Feser sprach Wissenschaftsminister Bernd Sibler zudem über die Zukunft der Pflege. Feser betonte: „Angesichts der zunehmenden gesellschaftlichen Bedeutung von Pflege- und Gesundheitsberufen sieht sich die Hochschule Neu-Ulm in der Verantwortung, bedarfsorientierte Studiengänge im Bereich Gesundheitsmanagement anzubieten und somit die Attraktivität des Pflegeberufes zu erhöhen. Die Absolventinnen und Absolventen können mit ihren Kompetenzen langfristig dazu beitragen, eine bessere Versorgung zu leisten.“
Prof. Dr. Sylvia Schafmeister, Studiengangleiterin der Studiengänge „Management für Gesundheits- und Pflegeberufe“ und „Führung und Management im Gesundheitswesen“, berichtete in diesem Zuge vom dem ab 2022 geplanten Bachelorstudiengang „Angewandte Pflege“ und stellte beispielhaft verschiedene Online-Module der Fakultät für Gesundheitsmanagement vor. Wissenschaftsminister Bernd Sibler betonte: „Pflege und Gesundheit sind Berufe der Zukunft. Wie dringend wir in diesen Feldern hervorragend ausgebildetes Personal brauchen, führt uns die Corona-Pandemie einmal mehr deutlich vor Augen. Mit ihrem umfassenden Studienangebot macht es die Hochschule Neu-Ulm möglich, die wichtige Akademisierung der Pflege weiter voranzubringen. Dank der klugen Online-Angebote ist sichergestellt, dass Studentinnen und Studenten an ihrem Lernfortschritt in diesem Sommersemester zielstrebig weiterarbeiten können.“
Prof. Dr. Walter Swoboda, Forschungsprofessor an der Fakultät Gesundheitsmanagement, berichtete zudem aus mehreren, vom Freistaat Bayern geförderten Projekten, die derzeit in Kooperation mit der HNU und anderen Hochschulen durchgeführt werden. Dazu gehören CARE REGIO (Digitalisierung der Pflege im Raum Schwaben) und DIGEMED (Digitalisierung in der Neuropathologie).



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