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Ulm News, 24.02.2020 17:17

24. Februar 2020 von Thomas Kießling
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Alkohol, Drogen und Schlägereien: Hochbetrieb für Polizei an närrischen Tagen


Knapp 130 der vielen Fasnetsveranstaltungen im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm wurden von der Polizei begleitet. Dabei registrierte die Polizei insgesamt eine hohe Zahl an Verstößen. 

 Besonders auffällig war, dass 32 Jugendliche betrunken waren. Zwei davon mussten sogar in einem Krankenhaus behandelt werden. 53 Gewaltdelikte registrierte die Polizei, davon 46 unter Alkoholeinfluss. Bei diesen Gewaltdelikten handelt es sich um Körperverletzungen, in einem Fall richtete sich die Gewalt gegen Polizeibeamte. In 20 Fällen nahm die Polizei Beteiligte von Auseinandersetzungen in Gewahrsam. Daneben sprachen die Beamten 67 Platzverweise aus. Schon vorab waren durch die Kommunen 16 Platzverweise gegen Personen ausgesprochen worden, die in den Vorjahren negativ aufgefallen waren. Sie durften die Fasnetsveranstaltungen nicht besuchen.
In vier Fällen ermittelt die Polizei, weil die Beamtinnen und Beamten beleidigt wurden. In einem Falle wurde ein Streifenwagen beschädigt. In den letzten drei Wochen registrierte die Polizei zwölf Verkehrsunfälle aufgrund Alkoholgenuss. Dabei wurden sieben Personen verletzt.
Weitere Verkehrsunfälle habe die Polizei durch ihre Kontrollen verhindert, denn sie stellte bei den Alkoholkontrollen insgesamt 92 Betrunkene am Steuer fest. Bei 39 davon lag das Ergebnis des Alkoholtests über 1,1 Promille. Auch 48 Fahrer unter dem Einfluss von Drogen zog die Polizei aus dem Verkehr.
Zu einer gefährlichen Körperverletzungen wurde die Polizei am Sonntag zum
Faschingsball in Rammingen gerufen. Ein 19-Jähriger wurde gegen 18 Uhr von
anderen Festbesuchern in ein Gebüsch gestoßen, getreten und geschlagen. Erst als er den Tätern sein Geld aushändigte flüchteten sie. Der 19-Jährige wurde nicht verletzt. Die Polizei sucht jetzt die Angreifer.
Während die Egginger Fasnet ohne Störungen verlief, musste die Polizei in Dietenheim einen Betrunkenen in Gewahrsam nehmen. Er hatte sich zuvor aggressiv aufgeführt. Eine 15-Jährige musste unter dem Verdacht einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Daneben musste die Polizei mehr als 30 Mal einschreiten, weil Jugendliche unerlaubt Alkoholika oder Zigaretten bei sich hatten. Auch eine Körperverletzung registrierte die Polizei: Eine 28-Jährige soll eine 19-Jährige ins Gesicht geschlagen haben.

Landkreis Biberach

Ärger machten Narren auch im Landkreis Biberach. Körperverletzungen registrierte die Polizei beim Nachtumzug in Langenenslingen. Gegen 00:30 Uhr pöbelte ein 21-Jähriger in einem Zelt andere Gäste an. Da er Ermahnungen ignorierte wurde er vom Sicherheitspersonal aus dem Zelt verwiesen. Draußen geriet er mit einem anderen Mann in Streit. Diesem schlug er ins Gesicht. Die Security schritt abermals ein und trennte die Kontrahenten. Als der 21-Jährige immer aggressiver in ein anderes Zelt wollte, wurde dies verhindert. Nun griff der junge Mann das
Personal an und schlug nach ihnen. Die Sicherheitsbeschäftigten wehrten den
Angriff ab, nahmen den Mann fest und übergaben ihn der Polizei. Die nahm ihn in Gewahrsam. Jetzt wird er auch noch angezeigt, weil er die Polizisten beleidigte. 
Auch beim Nachtumzug in Ochsenhausen musste die Polizei einschreiten. In der Schloßstraße gerieten während des Umzugs ein 21-Jähriger und ein 18-Jähriger in Streit. Der ging in eine körperliche Auseinandersetzung über, bei der der 21-jährige zu Boden ging. Die Begleiter des 18-Jährigen mischten sich ein und traten auf den Älteren ein, obwohl der schon am Boden lag. Die Polizei beendete die Auseinandersetzung. Der Verletzte wurde vom Re ttungsdienst in eine Kli nik gebracht. Die Angreifer wurden der Veranstaltung verwiesen. Sie werden angezeigt. Am Samstag gegen 3:30 Uhr wurde einem betrunkenen 17-jährigen der Zutritt zu einem Zelt verwehrt. Vor dem Eingang pöbelte er Gäste an und geriet mit diesen in Streit. Die Polizei griff schlichtend ein. Als der junge Mann seine Personalien angeben sollte griff er einen Polizisten an. Nachdem er in Gewahrsam genommen wurde, beleidigte er die Beamten. Bei der Durchsuchung den Jugendlichen stießen die Polizisten auf eine kleinere Menge Rauschgift.



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