Ulm News, 28.12.2019 22:36
Linienbus übersieht Auto
Mehrere Verletzte forderte am Samstagabend ein Verkehrsunfall mit einem Linienbus bei Neu-Ulm.
Foto: Thomas Heckmann
Kurz nach halb sieben Uhr abends wollte der Fahrer eines Linienbusses vom Neu-Ulmer Stadtteil Gerlenhofen kommend eine Straße in Richtung Senden-Ay überqueren. An dieser Stelle ist die Staatsstraße 2031 insgesamt fünfspurig, da je zwei Fahrspuren nach Neu-Ulm und Senden führen und in der Mitte jeweils Linksabbiegerspuren markiert sind. Für den Pkw- und Fahrrad-Verkehr gibt es dort parallel eine Unterführung, die jedoch für Lastwagen und Omnibusse zu niedrig ist. Bevor die breite Straße überquert werden darf, muss an einer Stop-Stelle dem Verkehr auf der Staatsstraße Vorrang gewährt werden. Beim Überqueren der Straße kam es auf der vierten der fünf Spuren zum Zusammenstoß mit einem von rechts kommenden Pkw mit Anhänger. Der Kleinwagen rammte in die vordere Fahrgasttüre und drehte sich danach um 90 Grad. Der gezogene Anhänger löste sich durch den Aufprall und bohrte sich in das Heck des Volkswagen.
Die Rettungsleitstelle löste wegen der Beteiligung eines Linienbusses Großalarm aus, da anfangs unklar war, wie viele Fahrgäste im Bus waren und wie schwer sie verletzt wurden. Derzeit kann auch die Polizei noch keine genauen Angaben zur Anzahl der Verletzten und der Schwere der Verletzungen gemacht werden. Die anfängliche Befürchtung, dass die Pkw-Fahrerin eingeklemmt ist, bewahrheitete sich zum Glück nicht. Vier Rettungswagen und zwei Notärzte waren gemeinsam mit der Feuerwehr aus Neu-Ulm, Gerlenhofen und Senden vor Ort. Die Polizei sicherte vor Ort Unfallspuren und wird den genauen Unfallablauf weiter ermitteln. Für den Verkehr auf der Staatsstraße kam es rund zwei Stunden zu leichten Behinderungen.
Text/Foto: Thomas Heckmann






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