Ulm News, 29.10.2019 15:00
Das Gruselwetter zu Halloween


Beschreibung: Ein ausgehöhlter leuchtender Kürbis gehört zum Halloween-Spaß dazu.
Fotograf: WetterOnline

Gruselig verkleidet ziehen Kinder und Jugendliche am 31. Oktober durch die Straßen und wollen uns einen kalten Schauer über den Rücken laufen lassen. Das Sammeln von Süßigkeiten an den Haustüren wird kein Problem sein, denn richtig nass wird es erst am Wochenende.
Abend vor Allerheiligen
Am Donnerstag ist es oft noch freundlich, von Westen her macht sich aber bereits ein Tief mit mehr Wolken bemerkbar. „Ein wenig Regen droht - wenn überhaupt - erst abends und nur im äußersten Südwesten.“, sagt Matthias Habel, Meteorologe und Pressesprecher von WetterOnline. „Ab wann das Wetter richtig gruselig wird, ist noch offen – denn ob die Wetterfronten des nächsten atlantischen Tiefs uns schon am Freitagnachmittag Regen bringen, ist derzeit unsicher. Sicher hingegen ist, dass das Wochenende zwar mild wird, aber vielerorts ins Wasser fällt.“
Hintergrund Halloween
Ursprünglich geht Halloween auf das keltische "Samhain" zurück. Dieses feierte man im fünften Jahrhundert vor Christus und zwar am keltischen Neujahrstag, am Vorabend zu unserem heutigen Allerheiligen. Das Wort Halloween entstand aus "All Hallows Eve" (Allerheiligen Abend). Die Kelten glaubten, dass sich am Vorabend von Allerheiligen die Toten in der Welt der Lebenden auf die Jagd nach einer Seele begeben. Durch gruselige Fratzen und Kostümierungen versuchte man diese Jäger zu erschrecken und zu vertreiben. Irische Auswanderer nahmen den Brauch im 19. Jahrhundert mit in die USA. Dort wurde er zur Tradition und entwickelte seinen heutigen Charakter. Seit den 1990er Jahren feiert man Halloween auch bei uns.
Die Kürbislaterne
Der geschnitzte und beleuchtete Kürbis erinnert an die irische Geschichte vom verstorbenen Jack O'Latern. Dieser war zur Strafe dazu verdammt, auf ewig zwischen Himmel und Hölle hin und her zu wandern. Auf seinem Weg hielt er eine Laterne aus einer hohlen Rübe.
Süßes oder Saures
Das Betteln um Süßigkeiten an den Haustüren geht auf eine christliche Tradition aus dem 11. Jahrhundert zurück. Die Iren verteilten am Allerseelentag kleine Brote ("Seelenkuchen") an die Bettler, die zum Dank für die Verstorbenen beteten. Der etwas erpresserische Bettelspruch "trick or treat" („Süßes, sonst gibt's Saures“) geht auf den Brauch zurück, das Seelenheil des Gebenden durch das Gebet des Nehmenden zu retten. Diese Bedeutung ist verloren gegangen und hat sich zu einem reinen Spaß für Kinder entwickelt.







Highlight
Weitere Topevents




Zur Messer-Attacke in der Ulmer Innenstadt gibt es neue Erkenntnisse
Diese neuen Erkenntnisse sind nicht gravierend: Staatsanwaltschaft und Polizei geben lediglich bekannt,...weiterlesen

Messer-Attacke unter drei Türken - wohl ein Familienstreit - mitten in der Ulmer Innenstadt - zwei Schwerverletzte - schockierte Passanten
Zwei Schwerverletzte sind die Folge eines offenbaren Familienstreits, der am Samstagabend gegen 20.00 Uhr...weiterlesen

Die Zukunft der Fenster: Nachhaltige Materialien für eine grünere Architektur
Die Architektur von morgen steht vor großen Herausforderungen. Klimawandel, Ressourcenknappheit und der...weiterlesen

Busfahrer trinkt während Linienfahrt Alkohol - Verfahren eingeleitet
Am Sonntagabend, dem 03.08.2025, wurde der Polizeiinspektion Neu-Ulm gegen 22:45 Uhr mitgeteilt, dass ein...weiterlesen

Langeweile im Sommer: Ideen und Inspirationen für einen unterhaltsamen Zeitvertreib
Der Sommer ist die schönste Zeit des Jahres. Doch für viele Menschen bedeutet der Sommer auch Langeweile...weiterlesen

Lkw-Fahrer weicht auf B30 Stauende aus und kippt um
Ein umgekippter Lastwagen in der Böschung ist die Folge eines Staus am Freitagnachmittag auf der...weiterlesen

Kein Glanzlicht der Woche: Arbeitsagentur Ulm zählt laut Umfrage zu den unbeliebtesten in Deutschland und landet auf 3.-letztem Platz
Deutschlands Arbeitsagenturen vermitteln nicht nur kaum noch Jobs – sie sorgen auch bei den Bürgern...weiterlesen

Forderung der Woche: CDU fordert dringend Probebetrieb für Ulmer Nachtwache an Samstagabenden - "Dringlichkeit könnte nicht größer sein"
"Wir stehen an einem Punkt, an dem wir nicht länger warten können. das Sicherheitsgefühl in der Ulmer...weiterlesen