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Ulm News, 17.10.2019 18:56

17. Oktober 2019 von Thomas Kießling
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Körperanalysewaagen: Möglichkeiten und Grenzen


Körperanalysewaagen sind derzeit sehr beliebt, so beliebt, dass es wohl kaum noch irgendwo eine »normale« Waage zu kaufen gibt, die einfach nur das Gewicht misst und nichts anderes.

Doch die multifaktorielle Körperanalyse hat durchaus ihren Sinn: Um etwa zu wissen, ob man Muskel- oder Fettmasse abgebaut hat, reicht es nicht aus, bloß das Gewicht oder den BMI zu kennen; vielmehr muss man alle Parameter einzeln erfassen. Körperanalysewaagen bieten diese Möglichkeit und eröffnen damit auch die Chance, seinen Körper gezielt zu trainieren. Wir zeigen auf, wie sie funktionieren und was es bei der Messung zu beachten gibt.

Wie funktionieren Körperanalysewaagen?

Die Funktionsweise von Körperanalysewaagen beruht auf dem sogenannten Bioimpedanzverfahren (BIA). Hierbei werden mittels spezieller Elektroden, die in den Trittflächen der Waagen verbaut sind, elektrische Impulse durch den Körper gesendet. Dabei treffen diese auf verschiedene Widerstände wie Knochen-, Muskel- oder Fettmasse. Auf der Grundlage einer speziellen Formel, die je nach Hersteller variieren kann, werden dann die jeweiligen Anteilsverhältnisse in Prozent berechnet.
Es gibt mittlerweile viele Modelle, die die gemessenen Ergebnisse via Bluetooth auch an ein Smartphone oder Tablet übertragen können. Mithilfe einer speziellen Software lassen sich diese dann sammeln, graphisch darstellen und auswerten. So wird eine Langzeitbeobachtung der Entwicklung des persönlichen Gesundheits- und Trainingszustandes ermöglicht. Entsprechend lassen sich dadurch auch einschlägige Erfolge und Misserfolge genauer analysieren sowie gezieltere Maßnahmen ableiten. Die elektrischen Impulse, die Körperanalysewaagen aussenden, gelten indes als ungefährlich, da sie eine Stromstärke von 0,5 Milliampere nicht überschreiten, denn bis zu einem Milliampere gilt Strom nämlich als unschädlich. Gleichwohl gilt dies nur für gänzlich gesunde Menschen. Menschen mit einem Herzschrittmacher oder Schwangere dürfen sich ausdrücklich nicht auf eine Körperanalysewaage tellen.

Messfehler und Ungenauigkeiten vermeiden

Vor allem im Breitensport stellen Körperanalysewaagen wichtige Helfer dar, um seinen Fitnesslevel auf ein höheres Niveau befördern zu können. Für Leistungs- bzw. Hochleistungssportler sind sie allerdings weniger geeignet, sofern sie nicht die Qualität von Profigeräten aufweisen, wie sie etwa Sportmediziner verwenden. Man sollte demnach in Rechnung stellen, dass es Ungenauigkeiten und Messfehler bei der Messung von Körperdaten mit Körperanalysewaagen geben kann. Ein wesentlicher Faktor ist beispielsweise die Messmethode selbst.
So verfügen viele Waagen nur über Fußelektroden. So wird der Fettanateil des Oberkörpers nicht oder nur unzureichend erfasst. Um dies zu gewährleisten, sind zusätzliche Handelektroden vonnöten. Zudem können sich Messfehler einschleichen, wenn etwa mit nassen Füßen, einem vollen Magen oder einer vollen Blase gemessen wird. Um dem vorzubeugen, sollte daher immer zur selben Tageszeit, am besten nach dem Toilettengang, gemessen werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Körperanalysewaagen insbesondere für Breitensportler eine große Hilfe sein können. Sie bieten vielleicht keine exakten Messergebnisse, aber geben dennoch Orientierungspunkte, mithilfe derer sich der persönliche Trainings- und Gesundheitszustand doch deutlich verbessern und kontrollieren lässt.
Zudem erweist sich die Anbindung bzw. Kommunikation mit Smartphones und Apps als hilfreich, um Entwicklungen in einer Langzeitübersicht betrachten und bewerten zu können.



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