ratiopharm Ulm schlägt TBB Trier nach zwei Verlängerungen mit 90:85 Punkten

Es war kein gutes Spiel, dafür war es hochdramatisch. Das Spiel war aus der Sicht der Ulmer schon fast verloren. Wenige Sekunden vor Schluss stand es 70:73 für Trier. Doch Dan Fitzgerald traf kurz vor der Schlusssirene zum 73 : 73  und rettete die Gastgeber in die Verlängerung. Die Ulmer hatten es bereits in der ersten Verlängerung in der Hand, alles klar zu machen. Unvermögen, falsche Würfe und dann auch noch ein oder zwei nicht nachvollziehbare Schiedsrichterentscheidigungen standen dem entgegen. Die Ulmer, von denen nur Big John Bryant überragend spielte, der Rest aber eher unter seinem Können blieb, retteten sich erneut in eine Verlängerung. Hier schaffte Per Günther, der als Spielmacher auch keinen guten Tag hatte, einige Ballgewinne und zog einige Fouls. Der Gipfel, was Taylor wohl als "nicht so intelligent gespielt" befand, war wenige Minuten vor Schluss, das lange Zögern von Dan Fitzgerald an der Auslinie. Er fand keinen Anspielpartner in der vorgeschriebenen Zeit, worauf die Trierer wieder in Ballbesitz kamen. Schließlich zitterten und kämpften sich die Ulmer mit viel Krampf zum Sieg. Hauptsache gewonnen - und für die Zuschauer in der Kuhberghalle war dieser Basketball-Krimi dann doch noch beste Unterhaltung.