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Ulm News, 28.09.2019 22:51

28. September 2019 von Thomas Kießling
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Drama in Doha: Ulmer Langstreckenläuferin Alina Reh bricht beim 10 000 Meter-Lauf zusammen


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Drama in Doha: Langstreckenläuferin Alina Reh vom SSV Ulm 1846 ist beim 10 000 Meter-Lauf bei den Weltmeisterschaften in Doha (Katar) nach etwa der Hälfte des Rennen  zusammengebrochen und ausgeschieden. Deutschlands Laufhoffnung hatte starke Bauchkrämpfe. 

 Die 22 Jahre alte EM-Vierte vom SSV Ulm 1846 war von Beginn an ihr Tempo gelaufen und hatte das Feld der Weltklasseläuferinnen gut 3000 Meter lang angeführt, ehe die Läuferinnen aus Kenia und Afghanistan in dem durch eine riesige Klimaanlage auf 26 Grad Celsius heruntergekühlten  Stadion das Tempo verschärften und davonzogen.
Alina Reh fiel dann zwar zurück, lief aber ihre üblichen und eingeplanten Rundenzeiten. Die Trainer waren mit ihrer Leistung und ihren Zeiten zufrieden. Doch dann der Schock: Nach etwa 5000 Meter griff sich die deutsche Laufhoffnung an den Bauch und kniete sich einige Sekunden auf die Bahn. Kurz darauf rannte sie weiter, stoppte aber nach wenigen Schritten wieder und gab das Rennen schließlich auf. Von Krämpfen geschüttelt lag die junge Läuferin aus Laichingen auf der Bahn und erbrach sich auch.  Ersthelfer setzten die 22-Jährige in einen Rollstohl und brachten sie ins Stadioninnere zur Behandlung. Sie wurde sofort durch das Ärzteteam des deutschen Leichtathletik-Verbands versorgt.
Alina Reh wollte im Feld der Topläuferinnen, wie sie im Vorfeld sagte, "mitschwimmen" und "am Ende ein paar Leute hinten einsammeln. Ich liebe das Laufen und mein Ziel ist es, zu schauen, wie weit ich kommen kann und mich an die Grenzen zu bringen", so die SSV-Läuferin. Möglicherweise hat sich die Sportlerin bei ihrem Sturmlauf bei den extremen Bedingungen in Doha doch zuviel zugemutet.
Im ZDF sagte Idriss Gonschinska, Generaldirektor des DLV, vorsichtig: "Ich kann erst einmal Entwarnung geben. Sie wird jetzt ins Mannschaftshotel gebracht", sagte der DLV-Funktionär. 
Den 10 000 Meter-Lauf gewann schließlich souverän Sifan Hassan aus den Niederlanden, die das Rennen in den letzten 1500 Meter der Konkurrenz davonrannte. 



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