Ulm News, 26.09.2019 12:24
Neu-Ulmer Oberbürgermeister Gerold Noerenberg besucht Zimmer MedizinSysteme
Seit 2004 ist er Oberbürgermeister der Stadt Neu-Ulm und ist weiter dabei, alle Unternehmen im Stadtgebiet zu besuchen. Nun hat es mit einer Visite bei Zimmer MedizinSysteme im Neu-Ulmer Gewerbegebiet in Schwaighofen endlich geklappt.
Bei Weißwürsten und Brezeln präsentierten die Geschäftsführer Armin und Michael Zimmer sowie der Kaufmännische Leiter, Günter Neuhäusler, Neu-Ulms Oberbürgermeister Gerold Noerenberg die neusten Zahlen und Entwicklungen des Herstellers für Medizintechnik in den Bereichen Diagnostik, Therapie und Ästhetische Medizin, bevor sich ein langes und anregendes Gespräch entwickelte.
Besonderes Interesse zeigte Noerenberg an der Expansion von Zimmer im chinesischen Markt. Darüber hinaus kamen Themen wie die nach wie vor hohe Nachfrage an Gewerbegrundstücken, der bestehende Fachkräftemangel sowie aktuelle und künftige Veränderungen im Straßenverkehr oder die E-Mobilität zur Sprache. „Wie gestalten sich die Geschäfte in China? Haben Sie keine Angst, dass Ihnen wichtiges Know-how verloren geht?“ Neu-Ulms OB Gerold Noerenberg hakte bei einem Punkt der Firmenpräsentation besonders nach: dem Aufbau eines Zimmer-Vertriebsnetzes in China.
Die Geschäftsführer Armin und Michael Zimmer zeigten ihm die starke Entwicklung des chinesischen Markts auf, die mittlerweile eine jährliche Steigerung des Lohnniveaus von sechs bis sieben Prozent nach sich ziehe. In Folge dessen biete das Land für Zimmer enormes Potenzial. Im Gegenzug seien die Schwierigkeiten für Unternehmen aus dem Ausland deutlich geringer als noch vor Jahren. „Die hochtechnologische Entwicklungen liegen auch künftig in unserer Hand, wir können diese in China aber sofort umsetzen“, so Michael Zimmer. Zimmer bietet seit über 50 Jahren medizintechnische Systemlösungen für Diagnose, Therapie und Ästhetische Medizin. In der Physikalischen Therapie ist das Unternehmen in Deutschland Marktführer – darüber hinaus Weltmarktführer in der Kältetherapie.
Das Unternehmen beschäftigt aktuell knapp 500 Mitarbeiter und vertreibt seine Produkte in mehr als 80 Ländern weltweit. 2019 werden zudem 31 junge Menschen ausgebildet. Auch der Platzmangel im Gewerbegebiet Schwaighofen kam zur Sprache. Nachdem Zimmer erst 2017 ein benachbartes Gebäude der Firma Weiss übernommen hatte, besteht aktuell erneut der Bedarf nach weiteren Flächen. Noerenberg bestätigte, dass die Nachfrage nach Gewerbegrundstücken ungebrochen hoch sei, auch wenn die Einnahmen der Stadt bei den Gewerbesteuern zurückgegangen seien.
„Nach der Goldgräberstimmung in den letzten Jahren tut eine Beruhigung aber gut“, erklärte er. Für ihn bleibt die Region jedoch auch weiterhin stark. Nach einer Erklärung durch Noerenberg zu den kurz- und langfristigen Planungen rund um Europa- und Bundesstraße stellte er Armin und Michael Zimmer die Frage: „Wo sehen Sie sich in 20 Jahren?“ Die Antwort ließ keinen Raum für Fragen: „Wir planen zunächst für zehn Jahre und in dieser Zeit möchten wir mindestens doppelt so groß sein“, so Armin Zimmer.



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