Modernes Produktmarketing

Da die Unterschiede hinsichtlich Qualität und Design immer geringere Unterschiede aufweisen muss beim Produktmanagement oder Produktmarketing ein stärkerer Productfocus gelegt werden. Die Unterschiede zwischen den konkurrierenden Produkten müssen besser herausgearbeitet werden, denn davon profitiert letztlich das Unternehmen. Betroffen von diesem Trend ist praktisch jede Branche. Nicht jeder Produktmanager ist sich diesem Problem bewusst und aus diesem Grund achten viele große Unternehmen darauf, dass ihre Produktmanager Schulungen bekommen, um den Sinn für diese Details zu schärfen.

Kurse im Produktmarketing

In Kursen lernt man über die Schlüsselbereiche des Produktmanagements und erarbeitet gemeinsam mit anderen Schulungsteilnehmern daran, die Produkte besser zu vermarkten. Natürlich ist damit kein Showprogramm gemeint, denn es geht immer um die Verbesserung der Kommunikation und dem idealen Mix aller Beteiligten in einem Unternehmen. Man setzt in der Praxis häufig einen Schwerpunkt in der Kommunikation und diese hängt im Wesentlichen von der benutzten Technologie ab.
Gerade die technologiebasierten Produkte haben oft Schwierigkeiten, ihr wahres Potenzial nach außen zu vermarkten.

 Technik liegt im Hintergrund

Dabei vergessen Produktmanager sehr häufig, dass die Konsumenten keine Ahnung von den Details haben. Im Prinzip liegen diese Details auch nicht im Interesse des Kunden, denn das Produkt wird ja bloß im täglichen Leben benutzt. Man machte zu Beginn der Handy-Revolution vor etwa 25 Jahren den Fehler und belastete im wahrsten Sinne des Wortes den Kunden mit überschüssigen Details zur Technik der Produkte und verwies auf Fakten und Zahlen, die der Kunden nicht verstand.
Man benutzte zwar Begriffe, die heute als Selbstverständlichkeit gelten, zur damaligen Zeit waren Begriffe wie GigaByte oder Übertragungsrate von 450 Mbit noch Fremdwörter. Da die meisten Produktmanager Techniker sind, mussten sie erst lernen, wie man das technische Wissen den Kunden vermitteln kann. Man lernt folglich in Kursen viel mehr über Kommunikation als über Basiskenntnisse. Ebenso muss man verstehen, dass der Nutzen eines Produktes in den Vordergrund zu stellen ist und nicht das allgemein bekannte Credo einer technischen Leistung. Diese interessiert den Kunden nur peripher, weshalb man es schlicht und ergreifend gar nicht erwähnen sollte. Dem Kunden interessiert die praktische Nutzung seines Handys.