Ulm News, 19.09.2019 17:26
Neues NATO- Kommando in Ulm nimmt Dienst auf
Am Dienstag, 17. September, ist in Ulm im Rahmen der „Rear Area Conference“ in Ulm die sogenannte „Initial Operational Capability“ (IOC), die erste Einsatzbefähigung des JSEC erklärt worden. Die Anwesenheit Vizeadmiral Rühles und zahlreicher hoher NATO- Vertreter unterstrich die Bedeutung der Erklärung.
Die Flaggenübergabe des Stellvertreters des Generalinspekteurs, Vizeadmiral Joachim Rühle, an den Befehlshaber des Joint Support and Enabling Command (JSEC), Generalleutnant Jürgen Knappe, symbolisiert den Wechsel. Am Dienstag, 17. September, ist in Ulm im Rahmen der „Rear Area Conference“ in Ulm die sogenannte „Initial Operational Capability“ (IOC), die erste Einsatzbefähigung des JSEC erklärt worden. Die Anwesenheit Vizeadmiral Rühles und zahlreicher hoher NATO- Vertreter unterstrich die Bedeutung der Erklärung. Im Juni 2018 entschied die NATO im Rahmen der Anpassung der Kommandostruktur aufgrund der sich verändernden sicherheitspolitischen Herausforderungen zwei neue Kommandobehörden auf operativer Ebene aufzustellen, darunter das JSEC in Ulm.
Bereits ein Jahr später wurde mit der Erklärung der Initial Operational Capability der erste wesentliche Meilenstein der Aufstellung des NATO-Kommandos erreicht. „Ich bin stolz und beeindruckt,“ stellte Vizeadmiral Rühle fest „was in Ulm innerhalb eines Jahres erreicht worden ist.“ Der Aufbau des JSEC durch Deutschland als die verantwortliche Rahmennation erfolgt in zwei wesentlichen Schritten: Zum einen werden derzeit in der Wilhelmsburg-Kaserne die notwendigen Dokumente und Strukturen als wesentliche Grundvoraussetzungen erstellt. Zum anderen werden diese Grundlagen bereits in 2020 in einer ersten Übungsbeteiligung überprüft, weiterentwickelt und ggf. angepasst.
Im Herbst 2021 soll das JSEC dann seine volle Einsatzfähigkeit erreichen. Im täglichen Betrieb werden im Ulmer NATO-Kommando rund 260 Soldaten aus 19 Nationen tätig sein, in Krisenfällen kann die Zahl auf über 600 ansteigen. Das JSEC ist dem Oberbefehlshaber der NATO in Europa direkt unterstellt. Es ist für den rückwärtigen Raum, die sogenannte „Rear Area“, verantwortlich. Dabei liegt der Schwerpunkt des JSEC weniger in der Führung von Truppen, sondern vielmehr in der Koordinierungsaufgabe der souveränen Nationen, um Folgekräfte für NATO-Operationen in der Rear Area zusammenzuführen, auszubilden, zu schützen und auch schnell und einsatzbereit in einen Einsatzraum zu verlegen.










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