Ulm News, 02.09.2019 10:19
Wie man Bilder optimal drucken lassen kann
Während man früher in Zeiten der analogen Fotografie noch genau überlegen musste, wann der Auslöser betätigt wird, spielt es heute keine Rolle mehr. Speicherplatz steht fast unendlich zur Verfügung.
Dies bringt natürlich auch den Nachteil mit sich, dass viele ohne Überlegung hunderte von Bildern knipsen und diese dann für ewig auf der Festplatte verbleiben. Das ist schade. Besonders schöne Bilder sollten ausgedruckt und auf Fotoleinwand oder Acrylglas gedruckt werden. Wer jedoch noch nie ein Bild hat drucken lassen, sollte sich im Vorhinein damit auseinandersetzen. Andernfalls kann es schnell passieren, dass das gedruckte Bild verpixelt ist oder die Farben komplett anders aussehen als auf dem eigenen Monitor.
Der notwendige Farbraum
Fotografiert man mit seiner Kamera sieht man, dass man zwischen zwei Farbräumen auswählen kann. sRGB und AdobeRGB. Es existieren noch weitere, jedoch sind diese beiden die primär genutzten Farbräume. Der sRGB Farbraum ist wesentlich kleiner als der AdobeRGB Farbraum. Dies muss jedoch nicht unbedingt ein Nachteil sein. Dieser Farbraum stellt lediglich die Farben dar, die von diversen Endgeräten, wie dem Smartphone oder dem Monitor wiedergegeben werden können.
Ist ein Drucken von Bildern nicht vorgesehen, sondern nur das veröffentlichen im Internet, so ist der sRGB Farbraum zu bevorzugen. Mit diesem Farbraum wird somit sichergestellt, dass die Bilder bei allen Betrachtern ziemlich ähnlich aussehen, was die Farbwiedergabe angeht. Wird jedoch gedruckt bzw. es geht um die professionelle Verarbeitung von Bildern ist der AdobeRGB Farbraum zu empfehlen, da dieser wesentlich mehr Farben darstellen kann, welches besonders zum Drucken wichtig ist. Bei diesem Farbraum war das Ziel den CMYK Farbraum des Druckers auf den RGB Farbraum des Monitors anzupassen.
Die Kalibrierung
Der Farbraum kann noch so perfekt bei dem Monitor sein, wenn der Monitor nicht kalibriert ist. Grundsätzlich muss im Vorhinein geprüft werden, in wie weit der eigene Monitor den gewünschten Farbraum abdecken kann. Danach kann z. B. mit einem Spyder oder X-Rite Gerät der Monitor kalibriert werden. Dieser wird auf dem Monitor aufgesetzt und durchläuft ein Programm, wo die Farben gemessen und auch die Helligkeit eingestellt werden. Nach Ablauf dieses Programms wird das Farbprofil erstellt und in der Grafikkarte gespeichert, welches bei jedem Neustart abgerufen wird. Dadurch ist sichergestellt, dass die Farben so angezeigt werden, wie es sein soll. Verschiedene Druckanbieter bieten auf ihrer Website Profile an, welche z. B. in Photoshop angewendet werden können. Dadurch ist garantiert, dass das Bild mit dessen Farben perfekt beim Anbieter ankommt und es beim Drucken keine bösen Überraschungen gibt.







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