Höhen- und Gewichtsbegrenzungen an Gänstorbrücke in Ulm und Neu-Ulm werden weiter massiv missachtet

Die Stadtverwaltung prüft weitere bauliche Beschränkungen, um Fahrzeugen über 3,5 Tonnen die Überfahrt zu erschweren und wird auch weiterhin rechtlich gegen jeden Fahrer vorgehen. Gleichzeitig appellieren die Verkehrsplaner erneut an die Brummifahrer, sich im Interesse aller Verkehrsteilnehmer an die Regeln zu halten, deren Sinn es ist, die Gänstorbrücke für den Verkehr zu erhalten. "Unser vordringlichstes Anliegen ist es im Augenblick, die Gänstorbrücke bis zum Neubau in einem gewissen Umfang für den Verkehr zwischen den beiden Donaustädten aufrecht zu erhalten. Daher besteht seit zwei Wochen ein Verbot der Überfahrt für Fahrzeuge von mehr als 3,5 Tonnen Masse und mehr als 3,20 m Höhe, nachdem die vorherigen Verbote immer wieder missachtet wurden und daher die Hemmschwelle höher gesetzt werden musste", sagt die Sachgebietsleiterin Ingenieurbauwerke bei der Stadt, Roswitha Schömig. Die Auswertung der vergangenen zwei Wochen habe innerhalb eines Zeitfensters von 48 Stunden mehr als 60 zum Teil massive Überschreitungen gezeigt.. Vom 13. bis 21 August wurde zudem das aus Sicherheitsgründen installierte Monitoringsystem sechs Mal infolge deutlicher Gewichtsüberschreitungen automatisch ausgelöst. Mit dabei sind hier mehrere Gefahrguttransporter sowie ein Fahrzeug, das sogar im Gegenverkehr die Brücke überquert, um die Höhenbegrenzung zu umfahren (s. Bild).