Ulm News, 15.08.2019 11:36
Samurai: Die legendären Kämpfer
Die Samurai im alten Japan waren keine klassischen Krieger des Landes. Sie waren eine spezielle Eliteeinheit aus dem Adel. Spezialisiert auf Nahkampftechniken haben sie ihre Familien bis zum Tode hin beschützt. Das Leben der Herrn stand zu Jederzeit über dem des Samurais.
Dieser durfte weder Furcht noch Angst haben, sein Leben zu lassen im Kampf. Es galt stets die Sieben Tugenden des Samurai zu beachten: Gi, Yu, Jin, Rei, Makoto, Meyo und Chugi. All diese sieben Tugenden Standen u. a. für Mut, Tapferkeit, Ehre, Loyalität und Höflichkeit.
Welche Waffen nutzten die Samurai?
Den Samurai standen etliche Waffen zur Verfügung. Die bekannteste dürfte das Katanaschwert sein. Selbst heutzutage kann man immer noch ein Katana kaufen. Auch, wenn die Samurai ein Meister des Nahkampfes waren, wussten sie aus der Entfernung mit Pfeil und Bogen umzugehen. Erst, wenn die Pfeile ausgegangen waren oder der Gegner zu nah kam, zückten sie ihr Schwert. Die Bogenkünste waren stark gefürchtet von allen Gegnern. Samuraikriegern war es möglich mit Pfeil und Bogen bis zu 300 Meter Entfernung sicher zu zielen. Durch die spezielle Form des Bogens, war ein sichereres Schießen vom Pferd aus ebenso keine Schwierigkeit. Die Samurai war die einzige Einheit, die zwei Schwerter zur selben Zeit tragen durfte. Die Hauptwaffe war dabei das Katana, welches zum Langschwert gehört und das Wakizashi, welches das Kurzschwert darstellte.
Die aufwändige Herstellung des Katanas
Hinter der Herstellung steckt weitaus mehr als der einfache Schmiedeprozess eines Stücks Metall. Vor jedem Schmiedeprozess wurde ein Säuberungsritual durchgeführt, um die guten Geister herbeizurufen. Im Gegensatz zur westlichen Welt waren die japanischen Schmiedemeister im Besitz von Mineral- und Eisenlagern mit Metallen einer sehr schlechten Qualität. Aus diesem Grund mussten komplexe Verfahren entwickelt werden, um die Unreinheiten aus diesen Rohstoffen zu beseitigen. Die reinen Platten wurden im Anschluss erhitzt und miteinander verschmolzen. Dieses Verfahren wurde etliche Male wiederholt, um auch noch die letzte Unreinheit zu entfernen und das Stahl zu glätten. Wenn man die Bruchstücke erhalten hat, mussten diese gefaltet werden. Dies sorgte für eine gleichmäßige Verteilung des Kohlenstoffes, damit die Klinge später gleichmäßig gehärtet war. War dieser Vorgang abgeschlossen, lagen exakt 32.868 Schichten Stahl übereinander. Anschließend wurde das Schwert noch gehärtet, gefeilt und mit einer Signatur versehen. Zuletzt erhielt der Schleifer noch das Schwert, um es zu polieren und um ihm die nötige Schärfe zu verleihen.




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