Ulm News, 05.08.2019 10:58
Saison-Aus: Football-Spartans verlieren Halbfinale um Drittliga-Aufstieg
Die American Footballer im TSV 1880 Neu-Ulm mussten sich im Halbfinale um den Aufstieg in die Regionalliga geschlagen geben. Der Ausflug nach Regensburg endete mit einem für die ambitionierten Spartans enttäuschenden Spielausgang. Am Ende hieß es: Regensburg Phoenix vs Neu-Ulm Spartans 38:14 (24:0 / 7:7 / 7:0 / 0:7). Denkbar schlecht für die Neu-Ulmer war vor allem gleich der Start im ersten Viertel, in dem sie vier Touchdowns des Gegners hinnehmen mussten und ihrerseits nix aufs Scoreboard zu bringen wussten. Nach diesem Ko-Spiel (ein Rückspiel gibt es nicht) ist die Saison 2019 für Sparta beendet. Es folgt eine kurze Sommerpause – danach wird die Offseason gestartet und damit die Vorbereitung auf eine hoffentlich ereignis- und erfolgreiche Saison 2020.
Regensburg Phoenix war sofort vom Kickoff an mit dem Kopf deutlich stärker im Spiel. Die Platzherren zeigten den Neu-Ulmer Gästen genau das, was der Spartans-Coaching-Staff aus dem Video herausgelesen hatte. Insofern wusste man auf Neu-Ulmer Seite, was zu tun war, hatte auch den dementsprechenden Gameplan erstellt, der dann aber auf dem Feld nicht gut ausgeführt werden konnte.
Vor allem das Zusammenspiel von Phoenix-Quarterback Cason Whitt (#2) und seinem Wide Receiver Dre Armstrong (#8) war von den Spartans nicht zu stoppen. Da wurden im Defense Backfield Elias Mauritius (#23) und Marius Niepagen (#42) schmerzlich vermisst. Die beiden Stammspieler in der Passverteidigung der Spartans hatten ihre Verletzungen aus dem Spiel gegen Starnberg Argonauts nicht auskurieren können. Der Ausfall zwei so wichtiger „Starter“ war nicht zu verkraften.
In der Offense der Spartans ging erst etwas zusammen, als Quarterback Eddie Jewel (#2) trotz Muskelfaserriss am Oberschenkel das Team durch seine Aktionen mitriss und so Leader-Qualitäten bewies. Die Punkte für die Spartans erzielten Matthias Ast (#21) und Rany Jones (#13) mit je einem Touchdown. Den allfälligen jeweiligen Extrapunkte besorgte Kicker Steffen Ganghof (#91).
Spartans-Head Coach Daniel Koch bilanziert: „Regensburg hat ein sehr solides Team mit einigen herausragenden Einzelspielern. Die vor allem haben uns klar unsere Schwächen aufgezeigt, welche sich in der Meisterschaftsrunde nicht immer negativ für uns ausgewirkt hatten. Jetzt ist die Saison 2019 abgeschlossen. Wir wollten zwar sofort wieder in die 3. Liga, wussten aber: Die Bayernliga ist inzwischen so stark, dass uns unser ehrgeiziges Saisonziel nicht in den Schoß fallen würde. Allerdings will ich auch festhalten: Die Vizemeisterschaft Süd und die Teilnahme an der Playoff-Runde war nach der verkorksten Saison 2018 und einem schwachen Start dieses Jahr ein respektables Ergebnis. Ich verspreche: In der nächsten Saison werden wir wieder gute Matches spielen und wollen das Bestmögliche herausholen.“
Übrigens hat sich auch der Meister Süd, Erdings Bulls, in seinem Halbfinale dem Nordzweiten, Franken Knights, mit 13:16 geschlagen geben müssen, wobei es zum regulären Ende des Spiels 13:13 gestanden hatte. Die Rothenburger, welche im Finale um den Aufstieg wieder gegen ihren Gruppen-Rivalen in Regensburg antreten müssen, konnten in der Overtime mit einem Fieldgoal die Oberhand behalten, nachdem die Bulls bei ihrem Versuch, noch Punkte zu machen, gescheitert waren.








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