Ulm News, 25.07.2019 11:37
Hitzewelle ebbt ab - Es bleibt sommerlich warm
Die Gluthitze schwindet in den kommenden Tagen nach und nach, dabei sind vor allem am Wochenende in der Westhälfte heftige Gewitter möglich. In der neuen Woche beruhigt sich das Wetter, es bleibt aber hochsommerlich warm. Die Gluthitze schwindet in den kommenden Tagen nach und nach, dabei sind vor allem am Wochenende in der Westhälfte heftige Gewitter möglich. In der neuen Woche beruhigt sich das Wetter, es bleibt aber hochsommerlich warm.
Ab Freitag erste Hitzegewitter
Nach dem fulminanten Hitze-Höhepunkt am Donnerstag mit örtlich bis zu 40 Grad sickert in den Folgetagen allmählich etwas erträglichere Luft ein. „Dabei sind am Freitag erste Hitzegewitter möglich, am Wochenende kracht es dann vor allem in der Westhälfte und besonders im Südwesten verbreitet. Im Norden und Osten bleibt es dagegen sonnig und heiß.“, weiß Matthias Habel, Pressesprecher und Meteorologe von WetterOnline. Sonnenanbeter und Freibadgänger dürfen sich aber freuen: „Im Verlauf der neuen Woche setzt sich voraussichtlich wieder überall freundliches und trockenes Sommerwetter durch. Dabei wird es im Binnenland warm mit 25 bis 30 Grad, entlang des Rheins und im Süden auch knapp darüber. Nur an den Küsten ist es bei auflandigem Wind nicht ganz so heiß. In der ersten Augustwoche geht das hochsommerlich warme Wetter nach jetzigem Stand weiter, allerdings deuten sich auch einige Schauer und Gewitter an.“ Die andauernde Trockenheit und den damit verbundenen Dauerstress für Pflanzen und Tiere dürften diese aber kaum lindern, die Waldbrandgefahr bleibt hoch und steigt sogar weiter an.
Vergangene Hitzewellen
Die aktuelle Hitzewelle mit Temperaturen weit über 35 Grad ist für viele Menschen schwer erträglich. „Man mag kaum glauben, dass es auch schlimmer geht. Dennoch lohnt ein Blick in die Vergangenheit. Schnell findet man heraus, dass es auch in den vergangenen Jahrzehnten schon extreme Hitzewochen gab.“, sagt Matthias Habel. „Ein markante Hitzewelle gab es im 1976. Über Wochen hinweg wurden damals Höchstwerte von über 30 Grad gemessen. Eine weitere große Hitzewelle gab es 2003. Viele bis heute gültige Extremwerte resultieren aus dieser Zeit. In Mannheim wurden von Anfang Juli bis Ende August nahezu täglich Höchstwerte um 30 Grad gemessen. Der Hitze-Höhepunkt war die Zeit vom 3. August bis zum 13. August. In diesem Zeitraum wurden täglich mehr als 35 Grad erreicht. Im Sommer 2003 purzelten deutschlandweit zahlreiche Allzeittemperaturrekorde. Zur Rekordhitze gesellte sich eine Rekordtrockenheit, der Rhein erreichte einen bis dahin nie gemessenen Tiefststand.“
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