Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis diskutiert mit Genossen über Zustand der SPD

Hilde Mattheis gab ihren Gästen zum Auftakt einen kurzen Überblick über die neuesten Entwicklungen in Sachen Bundesvorsitz und den anstehenden Projekten der Fraktion. Doch schnell kam das Thema wieder auf die Frage, wie es mit der SPD weiter gehen soll. Viele sprachen sich dafür aus den sozialdemokratischen Weg weiter zu gehen, den man „durch faule Kompromisse in der Regierungskoalition viel zu oft verlassen“ habe, wie es einer der Genossen formulierte. Neben Kritik die Teile des Führungspersonals auf Bundesebene traf, wurde vor allem die Abkehr von sozialdemokratischen Grundwerten angeprangert. Zudem forderten die SPD-Mitglieder aus der Region mehr Mitbestimmungsrechte der Ortsvereine und der einzelnen Mitglieder, und dass sich die Parteiführung endlich an Beschlüsse der Parteitage hält. Im Ratskeller wurden auch Forderungen nach einer Doppelspitze, dem Ausstieg aus der GroKo oder einem Mitgliederentscheid über den Parteivorsitz laut. Wobei aber viele, darunter auch Hilde Mattheis, immer wieder betonten, dass die inhaltliche Neuausrichtung deutlich Vorrang haben müsse. Abschließend fasste Hilde Mattheis die die Stimmung jedoch gut zusammen, als sie sagt: „Diese unsere Partei hat 156 größtenteils sehr erfolgreiche Jahre auf dem Buckel. Ich will sie funktionierend in die Hände der nächsten Generation übergeben und nicht zu denen gehören, die die Abrissbirne bestellt haben.“