Ulm News, 27.03.2019 08:00
Alte und defekte Heizanlagen bergen Risiken
Alte oder defekte Heizgeräte können zu größeren Rettungsaktionen und Unfällen führen. Ob der Brand in Blaubeuren im Februar 2019 auf eine defekte Anlage zurückzuführen war, ist im Einzelnen nicht bekannt. Es kann aber in jedem Fall nicht schaden, die Heizungsanlage bzw. den Heizkessel regelmäßig überprüfen und warten zu lassen. Dies ist sogar gesetzlich vorgeschrieben.
Heizanlage mieten statt kaufen
Vor allem alte Heizgeräte wie Nachtspeicheröfen oder Ölheizungen sind meist anfällig für Fehler. Ein Austausch kann sich daher langfristig rentieren. Und zwar nicht nur im Hinblick auf Ausfall und Fehlermeldung, sondern auch in Sachen Kostenersparnis. Wer lieber gleich die Kontroll- und Wartungsarbeiten rund um die Heizung abgeben will, kann alternativ gleich eine komplette Heizungsanlage mieten. Das hat den Vorteil, dass auf den persönlichen Einsatz hinsichtlich Einbaus, Planung, Reparatur und Wartung gänzlich verzichtet werden kann. Die gemietete Anlage ist mit einer Vollkaskoversicherung versichert, die bei Komplettausfall den Einbau einer neuen Anlage übernimmt.
Gasheizung regelmäßig warten lassen
Die Gasheizung regelmäßig warten zu lassen, ist sehr wichtig. Mindestens einmal im Jahr sollten alle Elemente kontrolliert und bei Defekten ausgetauscht bzw. repariert werden. Die größte Gefahr, die von einer alten, defekten oder nicht gewarteten Gasheizung ausgeht, liegt in ausströmendem Kohlenmonoxid. Das Gas ist geruchsneutral. Gerade hierin liegt das größte Risiko: Die Bewohner eines Hauses merken nicht, dass Gas ausströmt und die sauerstoffreiche Atemluft kontaminiert. Sie atmen unbemerkt die vergiftete Luft ein. Schon innerhalb weniger Minuten kann das Rauchgas zur Vergiftung und anschließend zum Erstickungstod führen. Wer Kohlenmonoxid einatmet, wird zunächst bewusstlos und kann sich infolgedessen nicht mehr selbst helfen. Allein an diesen verheerenden Auswirkungen wird deutlich, wie unerlässlich die routinemäßige Wartung der Heizungsanlage ist.
Fachleuten den Vortritt lassen
Wer keine Ahnung von der Heizungsanlage hat: Finger weg! Fachlich qualifizierte Handwerker kennen sich meist besser aus. Sie sollten in turnusmäßigen Abständen den Heizkessel inspizieren – und das mindestens einmal im Jahr. Sollte die Heizung nicht zufriedenstellend wärmen, kann das ebenfalls gleich geregelt oder im Rahmen weiterer Inspektionen behoben werden.




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