Ulm News, 18.03.2019 14:14
Grundschule Senden kooperiert mit Grundschule in Shenzhen
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Beschreibung: Christine Kröner (links) und Dr. Ansgar Bathner unterzeichen den Kooperationsvertrag für die Grundschulen.
Fotograf: LRA Neu-Ulm
„Mache jede Schule außergewöhnlich, jede Lehrkraft begeistert und jedes Kind motiviert“. So lautet das Motto des chinesischen Schulamtes in Shenzhen, das auch hierzulande gelten könnte, so Dr. Ansgar Batzner, Schulamtsdirektor im Landkreis Neu-Ulm. Gemeinsam mit Rektorin Christine Kröner und Lehrerin Brigitte Herde von der Grundschule Senden besuchte er Peking und Shenzhen, um dort Fortbildungen zu geben und die Kooperation zwischen der Region Donau-Iller und Shenzhen im Bildungsbereich zu verstärken.
Die Delegation aus Neu-Ulm nahm auf Vermittlung durch Janet Qin von der Steinbeis University China am Sino-German Educational Symposium in Peking teil und besichtigte mehrere Schulen in Shenzhen. Nachdem 2017 der Start einer Sino-German-School in Shenzhen als Technikerschule nach dem Vorbild der Fritz- Hopf-Technikerschule Nördlingen erfolgt war, wurden nun auch im Bereich der Grundschulen zwei Kooperationen vereinbart.
WWW21 - Wissen, Weiterentwicklung, Werte im 21. Jahrhundert - so lautet die Kooperation, die das Schulamt Neu-Ulm und die Grundschule Senden mit der privaten CA- International School Shenzhen schlossen und mit der staatlichen Grundschule Shenzhen der Chinese Academy of Science vorbereiteten. Damit ist Senden die erste Grundschule Bayerns, die mit Grundschulen in Shenzhen kooperiert. Ziel der beiden zunächst auf fünf Jahre angelegten Kooperationen ist es insbesondere, sich im Bereich der sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) sowie in der Werteerziehung gemeinsam über innovative Unterrichtsmethoden auszutauschen, Maßnahmen zur Förderung des naturwissenschaftlichen Denkens und Handelns zu erproben und in die Lehrerfortbildung einfließen zu lassen.
Auch am Shenzhen Institute of Advanced Technology (SIAT), Träger der staatlichen Grundschule, und am Shenzhen Institute of Information Technology, einer Fachhochschule mit 16.000 Studierenden, konnte die Delegation aus der Bildungsregion Neu-Ulm Gespräche zur weiteren Kooperation führen. Diese sollen nach den Vorstellungen von Landrat Thorsten Freudenberger und der Koordinatorin der Bildungsregion, Sonja Seger-Scheib, bald auf weitere Schularten ausgedehnt werden. Bereits im Juli wird eine Delegation des chinesischen Instituts für Erziehungswissenschaften in Neu-Ulm sein. Als Themen stehen hier insbesondere financial literacy (Jugendliche zu mündigen Verbrauchern erziehen) und ökonomische Verbraucherbildung in den Schulen bzw. den staatlichen Lehrplänen auf dem Programm.
Der Freistaat Bayern und die Provinz Guandong sind Partnerregionen. Es gibt vielfältige und zahlreiche wirtschaftliche Verbindungen zu Shenzhen, einer 15 Millionen-Metropole. Verbindungen, die vor wenigen Wochen Landrat Thorsten Freudenberger (Landkreis Neu- Ulm), Landrat Heiner Scheffold (Alb-Donau-Kreis) und Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch mit ihrer Fahrt nach China intensivierten.




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