Ulm News, 08.03.2019 11:00
„Do-or-Die“-Spiel für OrangeAcademy gegen LOK Bernau
Vor heimischer Kulisse kann die OrangeAcademy am Sonntag die Best-of-Three-Serie gegen LOK Bernau im Achtelfinale der ProB-Playoffs ausgleichen. Für die Schwaben heißt es am Sonntag „Do-or-Die“. Nach der 96:83-Niederlage im ersten Achtelfinale müssen die Ulmer siegen. Bei einer Niederlage ist die Saison beendet. Das Spiel in der Ulmer Kuhberghalle beginnt um 15 Uhr.
It’s on! Die ProB-Playoffs sind zurück in der Stadt – und damit eine Saisonphase, an die die OrangeAcademy gute Erinnerungen hat. Als die Mannschaft von Danny Jansson das letzte Mal, vor zwei Jahren, an der „Postseason“ teilnahm, endete eine sensationelle Ulmer Spielzeit mit dem Titelgewinn und dem Aufstieg in die ProA. Es war der größte Moment des jungen Teams. Zwei Jahre später ist dieser Erfolg zwar eine schöne Erinnerung, aber ganz sicher nicht der Maßstab für eine blutjunge Ulmer Mannschaft, die mit dem Kader von 2017 nur noch wenig gemein hat.
Im Gegenteil: Für die Schwaben heißt es am Sonntag „Do-or-Die“. Nach der 96:83-Niederlage im ersten Achtelfinale müssen die Ulmer siegen, um ihre Saison am Leben zu halten. „Wir fokussieren uns nur auf Sonntag – es heißt: Alles oder Nichts!“, weiß Head Coach Danny Jansson um die Wichtigkeit des Spiels. Der Gegner, LOK Bernau, hat die Nord-Staffel nicht zufällig auf Platz zwei abgeschlossen. Der Kooperationspartner von ALBA Berlin gilt nach zehn Siegen in Folge als Team der Stunde in der ProB und vereint in seinem Kader eine spannende Mischung aus Erfahrung und Jugend. Da sind zum einen so klangvolle Namen wie die von Nicolai Simon oder Robert Kulawick, beide Ex-BBL-Profis, beide zentrale Spieler in einer der dreierlastigsten Offensiven der Liga (25,1 Dreierversuche). Zum anderen kann Bernau auf die Klasse mehrerer Talente aus der ALBA-Kaderschmiede bauen: Point Guard Bennet Hundt (14,7 Punkte; 6,7 Assists) und Neu-Nationalspieler Jonas Mattisseck (12,1; 4,3) sind die Leistungsträger im Backcourt. Wie heiß diese Mannschaft laufen kann, erlebte das Ulmer Team schon in Spiel eins, als Bernau insgesamt 32 Dreier nahm und davon 13 versenkte. „Mit ihren vielen Schützen können sie unglaubliche Läufe starten. Diese Runs müssen wir in Spiel zwei unbedingt kürzer halten und insgesamt defensiv etwas draufpacken“, betont Danny Jansson. Der Ulmer Head Coach setzt seine Hoffnung dabei nicht nur auf den Heimvorteil, sondern auch darauf, dass im zweiten Achtelfinale einige Leistungsträger ins Team zurückkehren. Jansson ist überzeugt: „Wenn wir auf unseren guten Phasen aufbauen können, wird das ein sehr interessantes Spiel.“
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