Ulm News, 22.01.2019 16:43
Noerpel baut neuen Speditionsstandort bei München
Die Noerpel-Gruppe mit Hauptsitz in Ulm errichtet in Odelzhausen, rund 30 Kilometer nordwestlich von München, ein modernes Speditionszentrum. Den Neubau realisiert Noerpel in enger Zusammenarbeit mit dem Immobilienentwickler Panattoni Europe. Die Ausführung des Baus wird Goldbeck Süd übernehmen. Im Jahr 2017 hat die Noerpel-Gruppe, die 1800 Mitarbeiter beschäftigt, einen Umsatz von über 315 Millionen Euro erwirtschaftet.
In das gesamte Bauvorhaben investiert Noerpel voraussichtlich rund 25 Millionen Euro. Ende 2019 wird das Unternehmen seine bisher im Münchener Stadtgebiet angesiedelte Speditionsniederlassung an den neuen Standort verlagern. Die neue Speditionsanlage der Noerpel-Gruppe entsteht auf einem über 44.000 Quadratmeter großen Grundstück der Gemeinde Odelzhausen im oberbayerischen Landkreis Dachau. Geplant sind hier rund 13.000 Quadratmeter moderne Hallen- und Bürofläche. Für einen effizienten Warenumschlag wird das Speditionsterminal über 100 Verladetore und 9.800 Quadratmeter Umschlagsfläche verfügen. Zurzeit laufen auf dem Grundstück die vorbereitenden Arbeiten, der Baustart ist für das zweite Quartal 2019 vorgesehen. „Mit der Immobilie passen wir unsere Speditionskapazitäten an die hohe Kundennachfrage im Raum München an und sind gleichzeitig auch für künftige Entwicklungen gut aufgestellt“, sagt Wolfgang Britz, Geschäftsführer bei Noerpel. Zum Jahresende zieht das Tochterunternehmen der Noerpel-Gruppe, die Ascherl- Noerpel GmbH, vom Münchener Stadtteil Moosach nach Odelzhausen um. Der neue Der Speditionsstandort zwischen Augsburg und München ist gut gewählt: Das Gewerbegebiet von Odelzhausen liegt verkehrstechnisch günstig direkt an der A8. Ideale Bedingungen also für nationale wie internationale Straßengütertransporte der Münchener Spedition. Neben Landverkehren bietet das Unternehmen auch See- und Luftfrachtabwicklung sowie Bahntransporte zwischen Deutschland und China an. Zu den Kunden zählen Hersteller und Zulieferer beispielsweise aus der Automobilindustrie oder der Konsumgüterbranche. „Wir bewegen an unserem Speditionsstandort in München mehr als 800 Tonnen Güter pro Tag“, sagt Helmut Kirschner, Niederlassungsleiter in München. „Mit diesem Sendungsvolumen sind wir hier platztechnisch schlicht und einfach am Limit – aufgrund der Innenstadtlage können wir nicht weiter expandieren.“
Rund 230 Mitarbeiter, darunter mehr als 25 Auszubildende, sind zurzeit am Standort in München beschäftigt. Sie alle freuen sich auf den neuen und modernen Standort, an dem sich ihr künftiger Arbeitsplatz befindet. „Wegen des großen Wachstums werden am Standort Odelzhausen auch weitere, qualifizierte Arbeitsplätze entstehen“, sagt Wolfgang Britz.
Denn mit dem Umzug hat die Noerpel-Gruppe auch den Ausbau ihres Speditionsgeschäftes im Blick. „Der Bedarf unserer Kunden ist groß“, sagt Wolfgang Britz. „Und mit unseren Leistungen und Services werden wir sicherlich auch weitere Neukunden überzeugen können.“
Die Noerpel-Unternehmensgruppe hat ihren Hauptsitz in Ulm. Hier und an den Standorten in Elsdorf, Freiburg, Hamburg, Hannover, Hilden, Heidenheim, Herbrechtingen, München, Kempten, Passau, Ravensburg und Villingen-Schwenningen beschäftigt Noerpel zirka 1800 Mitarbeiter. Seit 2012 gehören die Kentner Kraftwagen-Spedition GmbH & Co. KG und seit 2014 die Ascherl-Noerpel GmbH & Co. zur Unternehmensgruppe. Im September 2018 vereinbarten die Lebert & Co. sowie die Noerpel-Gruppe ihre Geschäftsaktivitäten ab 2019 zusammenzulegen. Damit ist Noerpel auch an den Standorten Baienfurt/Bad Waldsee und Kreuzlingen (Schweiz) vertreten. Im Jahr 2017 hat die Noerpel-Gruppe einen Umsatz von über 315 Millionen Euro erwirtschaftet.




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