Ulm News, 17.01.2019 19:58
Besucherrekord in den Donaubad-Freizeitanlagen im Jahr 2018 - Heißer Sommer treibt Zahl der Badegäste in die Höhe
571 000 Gäste besuchten 2018 das Erlebnisbad, das Freibad oder die Eislaufanlage. Das sind 70 000 mehr Besucher als im Vorjahr. Die höheren Besucherzahlen verdankt das Bad vor allem dem heißen Sommer im vergangenen Jahr. Dennoch wird wie schon im Jahr 2017 auch im Jahr 2018 mit einem Verlust von 1,5 Millionen Euro gerechnet, den die Städte Ulm und Neu-Ulm ausgleichen werden. Der Hauptgrund für das Minus trotz hoher Besucherzahlen ist das Absenken - im Schnitt etwa sechs bis sieben Prozent - der Eintrittspreise.
Die „Donaubad Freizeitanlagen GmbH“ der beiden Städte Ulm und Neu-Ulm konnte damit bei der Besucherzahl ein Plus von 14 Prozent verzeichnen. „Der Turnaround ist geschafft“, kommentierten die beiden Geschäftsführer, Sabine Gauß und Jochen Weis, das positive Ergebnis. Das Image der gesamten Anlage, das durch die Querelen mit InterSPA in den Jahren vor der Übernahme gelitten habe, sei wieder deutlich besser. „Hier zahlen sich unsere Investitionen in Personal, Technik und Ausstattung doppelt aus“, betonen beide.
Natürlich hat auch der „Supersommer“ dazu beigetragen, die Besucherzahlen in die Höhe zu treiben. Waren es 2017 noch 78.000 Freibadgäste, wurde im letzten Jahr die 100.000er-Marke nur knapp verfehlt (plus 26 Prozent). Aber selbst die um diese Zahl „bereinigte“ Statistik zeigt, dass es in allen Bereichen Zuwächse gab: 13 Prozent mehr Besucher im Erlebnisbad, zwei Prozent im Saunabereich, 20 Prozent in der Eislaufanlage. „Die Messlatte für 2019 liegt hoch. Aber die Voraussetzungen für ein weiteres gutes Donaubad-Jahr sind gut“, gibt sich die Donaubad- Geschäftsführung optimistisch. Zusätzlichen Rückenwind erwarte man sich von dem Jubiläum, das 2019 gefeiert werden wird: Im Mai 1959 wurde das Freibad erstmals eröffnet, somit begeht das Donaubad in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag. Das soll zum Anlass genommen werden, um mit mehreren Veranstaltungen und Aktionen die bewegte Geschichte des Donaubades angemessen zu feiern.
Das Donaubad machte im ersten Betriebsjahr im Jahr 2017 ein dickes Minus. Die Städte Ulm und Neu-Ulm müssen dieses Minus mit einem Zuschuss in Höhe von 1,5 Millionen Euro ausgleichen. Auch für das Jahr 2018 wird mit einem ähnlichen Verlust gerechnet - trotz hoher Besucherzahlen. Grund hierfür ist das Absenken - im Schnitt etwa sechs bis sieben Prozent - der Eintrittspreise. Für das etwas günstigere Freizeitvergnügen der Donaubad-Gäste. aus Ulm, Neu-Ulm und von außerhalb zahlen nun alle Ulmer und Neu-Ulmer Steuerzahler. Beim vorherigen Betreiber InterSPA gingen städtische Zuschüsse und Mieteinnahmen für die Städte Ulm und Neu-Ulm Null auf Null aus.
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