FC Heidenheim weiter auf Erfolgskurs – Beisel mit sehenswertem Treffer

Dass Tortreffer eine Mannschaft beflügeln können, war beim Spiel des FCH gegen Bayern München deutlich zu sehen. Die Heidenheimer vergaben dabei drei Chancen durch Spann, Glockner, und Aupperle. Hatten dabei auch Glück, dass der gefährlichste Bayernspieler Nazif Hajdarovic mit der bis dahin, einzigen Bayernchance in der 41. Minute FCH-Kepper Erol Sabanov aus 14 Metern nur anschoss. Insofern wurde vor 6200 Zuschauern torlos die Seiten gewechselt.
Gleich nach Wiederanpfiff, war es Mayer der in der 46. Minute mit seinem 18. Saisontreffer zum 1:0 für den FCH erfolgreich war. Wieder war es Richard Weil der seinem Kollegen bereits zum Dritteinmal in Folge zum 1:0 auflegte. Dies gab den Mannen von Trainer Frank Schmied einen richtigen Schub, so dass die Mannschaft danach richtig ins Rollen kam, dabei jede Menge Chancen ausließ, und das Bayernteam von Hermann Gerland unter Druck geriet und kaum noch Chancen bekam. Dennoch dauerte es bis zur 61. Minute ehe Andreas Spann dem an diesem Tag wenig gelingen wollte, freistehend das Leder an die Querlatte hämmerte. Dazwischen lagen zwei zaghafte Torschussversuche von Hajdarovic und Steffen Wohlfahrt 65.69. Minute. Danach ließ der Heidenheimer Scharfschütze Marc Schnatterer seine Schussqualitäten aufblitzen, jagte den Ball aber in der 72. Minute knapp am Bayerngehäuse vorbei. Vier Minuten später war es Christian Beisel, der mit seinem Treffer „Marke Tor des Monats“ die Stimmung im Stadion wieder steigen ließ. Er hämmerte mit einem fulminanten Seitfallzieher von Halblinks den Ball so stark in die Maschen, dass es fast das Tornetz zerriss. Nach der 2:0 Führung war das Spiel zugunsten der Heidenheimer ohnehin gelaufen, da die Bayern nicht viel brauchbares entgegenzusetzen hatten, auch nicht alle FCB Spieler Drittliganiveau zeigten, was letztendlich auch den desolaten und letzten Tabellenplatz erklärt. So musste sich Bayernkeeper Maximilian Riedmüller bei einem kraftvollen Schuss von Bastian Heidenfelder kräftig strecken um dessen Geschoss in der 86. Minute über den Querbalken zu lenken. Hatte auch Glück, dass Fabian Aupperle nur eine Minute später mit dem zweiten Lattenschuss in der 87. Minute Pech hatte.
Zwar konnten die Münchner in der 90. Minute noch den Anschlusstreffer durch Nazif Hajdarovic zum 2:1 erzielen, doch ließ Marc Schnatterer in der Nachspielzeit mit einem erneuten Kracher das 3:1 folgen, zumal Bayerntorhüter Riedmüller ob des knallharten Schnatterer-Schuss die Lederkugel zum viel umjubelten Treffer, nur noch ins eigene Netz lenken konnte. Waldemar Peter