Ulm News, 01.11.2018 10:00
Stadt Ulm als „Gründungsfreundliche Kommune“ ausgezeichnet
Erstmals hat das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg den Landeswettbewerb „Start-up BW Local – Gründungsfreundliche Kommune“ ausgeschrieben. Gesucht wurden Kommunen, die Unternehmensgründungen in besonderer Weise unterstützen. Zu den Gewinnern, die am Freitag vergangener Woche (26. Oktober) vom Ministerium bekannt gegeben wurden , gehört auch die Stadt Ulm, die als einziges länderübergreifendes interkommunales Projekt zusammen mit dem Alb-Donau-Kreis, Neu-Ulm und dem Landkreis Neu-Ulm angetreten war.
„Damit sieht sich die Stadt in ihrem Ansatz der konkreten Förderung von Ideen vor Ort erneut bestätigt“, kommentierte Oberbürgermeister Gunter Czisch das Ergebnis. „Die Innovationsregion Ulm ist eine der gründungsdynamischsten Regionen des Landes.“ Unter dem Titel "make it in ulm - der richtige Plan für Macher, die gern machen, denn die Macher macht das Machen an " hatten sich Ulm und der Alb-Donau-Kreis, musikalisch unterstützt von der Popbastion, mit einem Rap vor der Jury präsentiert. Kern des Ulmer Konzepts: Auf einer Plattform „make it in ulm“ sollen künftig alle notwendigen Infos für Start- ups leicht auffindbar sein, außerdem Links zu Institutionen, Features, damit Gründer sich vorstellen können, eine Mentorensuche, Beratungsgutscheine und die Möglichkeit, dass Start-ups ihre Geschäftsidee an frequenzstarker Stelle austesten können. Besonders gefiel den Juroren die Idee eines Pop-up Pavillons, der in zentraler Lage das Thema "Gründung" greifbar machen soll. Insgesamt zwölf Gemeinden, 19 Städte und zwölf Projektverbünde –zusammen 82 Kommunen aus Baden - Württemberg haben an dem Wettbewerb teilgenommen. Eine Jury aus gründungserfahrenen Unternehmerinnen und Unternehmern beurteilte die Wettbewerbsbeiträge und verlieh erfolgversprechenden Konzepten die Auszeichnung „Gründungsfreundliche Kommune – Ausgezeichneter Ort 2018/2019“. Der Ulmer Wettbewerbsbeitrag wurde unter Beteiligung des "Erfahrungsaustauschs Existenzgründung" erarbeitet: Ihm gehören die Universität Ulm, die Hochschulen Ulm und Neu-Ulm, die Industrie- und Handelskammern Ulm und Schwaben, die Handwerkskammern Ulm und Schwaben, die TechnologieFörderungsUnternehmen GmbH (TFU), die Agentur für Arbeit Ulm und Neu-Ulm-Donauwörth und die Stadt Ulm an. Der Arbeitskreis wurde für die Bewerbung ergänzt durch die Landkreise Alb-Donau-Kreis sowie Neu-Ulm. Die Koordinierungsstelle"Internationale Stadt" und die Digitale Agenda waren ebenfalls beteiligt.



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