Ulm News, 13.09.2018 13:00
Wohin bei der 18. Kulturnacht?
Über 500 Musikerinnen und Musiker, Künstlerinnen und Künstler, Tänzerinnen und Tänzer, Kulturschaffende und Kultur-Veranstaltende beteiligen sich an der 18. Kulturnacht Ulm/Neu-Ulm, die am Samstag, 15. September, stattfindet. Vorbereitet sind 138 Angebote an 111 Veranstaltungsorten in Ulm und Neu-Ulm. Ein umfangreiches Programm. Hier einige Tipps der Redaktion von ulm-news für einen kulturellen Rundgang.
Edwin-Scharff-Museum
„Exzellente Ausstellung – starke, aufrüttelnde Bildgestaltungen; zeitgeprägt und zeitlos“, so beschreibt ein Besucher im Gästebuch die aktuelle Sonderausstellung im Edwin Scharff Museum am Neu-Ulmer Petrusplatz. „Flächenbrand Expressionismus“ hat sich gleich nach der Wiedereröffnung zu einem Publikumsliebling entwickelt, so dass sie bis zum 23. September verlängert wurde. Doch bald ist endgültig Schluss. Noch gibt es drei Möglichkeiten, die 130 bislang nicht gezeigten Holzschnitte des Expressionismus aus der Sammlung Joseph Hierling bei einer Kurz-Führung am Samstag, 15. September, im Rahmen der Kulturnacht erleben, was ein Besucher meint, wenn er schreibt: „grandios zusammengestellt; ausgesprochen angenehme und ansprechende Darstellung!“
Stadthaus Ulm
Die Kulturnacht im Stadthaus beginnt bereits am Nachmitag. Um 16 und 17 Uhr gibt es für Kinder eine spezielle Clown-Aktion zum Mitmachen. Ab 20 Uhr stehen dann stündlich Ballett-Aufführungen der Strado Compagnia Danza auf dem Kulturnachts-Programm im Stadthaus. An dem Wochenende haben die Besucher außerdem die letzte Chance, die Informationen und Bilder zur „Genese des Stadthauses“, die wöchentlichen Fotos von Martin Rivoir zum Bau des Stadthauses vor 25 Jahren zu sehen. Die Schau endet am 16. September.
Museum Ulm
Das Museum Ulm bietet von 19 bis 24 Uhr „eine Nacht voller Kunst mit Kurzführungen alle halbe Stunde zu den Ausstellungen über den Löwenmensch und die Wunderkammer. Dazu gibt es live Bar-Jazz im Museumslichthof und ab 23 Uhr eine Pop Up-Pop-Art-Party mit „wokasoma“. Das volle Programm gibt es auf der Museums-Internetseite.
HfG-Museum
Im HfG-Museum sind stündlich ab 17 Uhr Kurzführungen in der Ausstellung „Wir demonstrieren! Die HfG 1968“ geplant. Ebenso werden die Besucher im Rahmen von kurzen, etwa 25-minütigen Führungen über die Dauerausstellung zur Geschichte der HfG-Ulm informiert.
Kunstverein Ulm
Um 20 Uhr startet ein Künstlergespräch von Ausstellungsleiterin Katharina Ritter mit Hojin Kang. Danach bietet sich der Ausstellungsraum zum Reden, Buffern und Meditieren bis 23 Uhr an. Der Kunstverein bietet mit Hojin Kangs Installation einen kathartischen Raum für den Menschen des post-digitalen Zeitalters, zwischen digital und analog hin zur Vernetzung von beidem.
Ungewöhnliche Kulturorte
Die etablierten Kulturhäuser und Museen zeigen ihre Ausstellungen- Die Kulturnacht bietet nicht nur Kunst, sondern auch ungewöhnliche Kunstorte und Veranstaltungen, wie beispielsweise die Musikstraßenbahn der Linie 1. Die Besucher können aber auch am Bandbus oder im Kultur-Gelenkbus auf Tour live Musik hören. Im Friseursalon Le Coupe geht es um Holzskulpturen, Haarschnitt und Musik und im Parkhaus Deutschhaus sind der Chor al dente a capella. Im Eiscafe Rialto spielt das Barbara Moreno-Duo und im Cafe Gustaff konzertieren Wir Vier. Im Ulmer Münster ist die Nacht der Chöre und im Cafe Brettle wird Improtheater geboten. Im der vh ulm steht Kleines vom großen Brecht auf dem Programm, in der Sparkasse in der Neuen Mitte singt der Popchor Ulm und im Donaubüro sind die Tini Trampler & Playbackdolls zu hören. In der Galerie Schrade werden Skulpturen von Friedemann Grieshaber und in der Caponniere 4 in Neu-Ulm Bewegte Momente der Fotografin Martina Dach gezeigt. In der berühmten Walther Collection in Neu-Ulm ist die Ausstellung Life an Dreams zu sehen. In den Räumen der AIDS-Hilfe ist ein Poetry Slam zum Thema „Liebe, Leben, Lust“ geplant.
Im Akademietheater heißt es „Lieder, Rollen, Texte – nonstop“ und im Musikladen Ulm „Ukulelen Crash“ und im Atelier Blau geht es um Schnelle Karikaturen. Bei Rock meets Metal wird es laut im Hexenhaus und im Eden wird das Finale des The Gummibaum Project eingeläutet. Im Künstlerhaus BBK steht in dieser Nacht Livepainting mit Olga Georgieva auf dem Plan und in der Galerie Sebastianskapelle heißt es Zu Gast bei der Schwarzen Witwe.







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