Ulm News, 21.06.2018 12:36
Über 400 Teilnehmer beim 7. Ulmer Wundkongress
Über 400 Teilnehmer haben den Fachkongress des Häussler-Forums im Edwin-Scharff-Haus in Neu-Ulm besucht.
Wie Patienten mit Wunden, vor allem chronischen, versorgt werden, ist entscheidend für den Heilungsprozess. In welcher Form dies geschieht und was es dabei zu beachten gibt, stand im Mittelpunkt des 7. Ulmer Wundkongresses am Mittwoch im Edwin-Scharff-Haus. Einen Tag lag tauschten sich mehr als 400 Fachleute aus dem Gesundheitsbereich auf Einladung des Häussler-Forums aus. Ergänzt wurde die Veranstaltung durch eine Ausstellung von 33 Fachfirmen.
Unter der Tagungsleitung der Mediziner Prof. Dr. Michael Denkinger, Dr. Johannes Link und Dr. Jens Putzbach diskutierten die Teilnehmer die Ausführungen von sieben Referenten. In diesen ging es unter anderem um die Lebensqualität von Patienten mit chronischen Wunden, das Lymphsystem, sowie um die Fragen, wie bei der Kompressionstherapie korrekt gewickelt wird oder welche Wundspüllösungen richtigerweise eingesetzt werden. Schirmherrin Ronja Kemmer verwies in ihrem Grußwort auf die permanenten Fortschrittsbestrebungen der Medizin, die nur möglich seien, weil es auch auf dem Gebiet der Wundheilung erhebliche Verbesserungen in der Vergangenheit gegeben habe. „Pflege ist kein Selbstzweck, sondern immer der Ausdruck einer humanen Gesellschaft und die Bejahung der Würde des Menschen in allen Lebenslagen“, sagte die CDU-Bundestagsabgeordnete. Voraussetzung sei eine große Hingabe des Pflegenden und viel Herzblut trotz aller Belastungen des Alltages. Kemmer verwies auf die drei vom Bundestag beschlossenen Pflegestärkungsgesetze und die dazugehörige neue Ausbildungs-und Prüfungsverordnung, die zu deutlichen Verbesserungen im Gesundheitsbereich führen sollen. Auch das Sofortprogramm Kranken-und Altenpflege trage dazu bei. Zufrieden zeigten sich am Ende des Kongresses Hans-Peter Dahlmann, einer der drei Geschäftsführer des Gesundheitsdienstleisters Häussler, sowie Daniela Schuster, die das Häussler-Forum leitet. Sie haben den Teilnehmern eine breite Mischung an interessanten Vorträgen, einen regen Austausch geboten und dafür viel positive Resonanz gekommen. „Geht nicht, gibt’s nicht“, hatte Dahlmann eingangs des Kongresses als Motto ausgegeben.
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