Ulm News, 18.06.2018 12:38
Heiße Preise: Schnäppchen im Sommer
Alle lieben den Sommer! Das liegt nicht nur an den Freibadtemperaturen und Eisständen überall, sondern auch daran, dass Shopaholics bei ihren Ausflügen in die Fußgängerzone so manches Schnäppchen ergattern können. Denn im Sommer locken viele Lieblingsshops mit heißen Angeboten.
So kann man sich die Bikinis oder Hotpants leisten, die einen steilen Auftritt auf der Liegewiese oder auf der Rooftop-Party garantieren. Doch wie bei jedem Sale sieht auch bei sommerlichen Preisreduktionen der Einzelhandel seine Chance gekommen, seine Ladenhüter zu den Schrankleichen seiner Kunden zu machen. Man merke sich deshalb: Es ist nicht alles Gold, was glänzt – und nicht jedes Schnäppchen ist die fünfzig, dreißig oder nur zehn Euro wert, für die es angepriesen wird. Am besten Bescheid wissen selbstverständlich die Experten. Deshalb kommen die Shopping-Tipps diesmal direkt von ihnen.
Investieren – aber richtig
Manche Teile sind auch im Ausverkauf noch nicht so richtig billig – nur eben nicht mehr ganz so teuer wie zuvor. Stylebop-Gründer von Mario Eimuth scheut sich trotzdem nicht vor Investments, solange sie eben die richtigen sind. So darf man für ein zeitloses Piece von hochwertigen Marken wie Fendi oder Valentino auch mal tiefer in die Tasche greifen. Diese Charakterstücke überleben nämlich aufgrund ihrer Qualität und ihres Designs mehrere Saisons, oft halten sie sogar das ganze Leben lang. Was auf den ersten Blick teuer erscheint, kann sich auf lange Sicht deshalb richtig rentieren.
Keine Panik
Im Getümmel des Schlussverkaufs packt einen schon manchmal das Herzrasen: Ist das neonpinke Mesh-Unterhemd mit Herzchenmuster weg, wenn man es fünf Minuten aus den Augen lässt? Oder wird man es Zeit seines Lebens bereuen, sich den Zehner für das lila Kleid mit Taillen-Cut-Outs gespart zu haben? Es gibt gute Nachrichten – die Antwort auf beide Fragen lautet Nein. Auch beim Sale lautet die oberste Regel: ruhig Blut bewahren. Auf den ersten Blick verliebt man sich manchmal in Teile, die beim genaueren Hinsehen den eigenen modischen Ansprüchen doch nicht standhalten – ähnlich wie bei den Männern! Deshalb alles links liegen lassen, was einem nur aufgrund des geringen Preises plötzlich gefällt.
Hotlist
Die gute alte Einkaufsliste bewährt sich auch beim Shoppen: Schon vor dem Feldzug sollte man sich Gedanken darüber machen, was in der Garderobe wirklich noch fehlt, dazu rät auch Paula Reed von mytheresa.com. Nach diesen Dingen sollte man dann im Sale gezielt suchen – so spart man nämlich wirklich Geld. Wenn man stattdessen bei jedem shiny new thing schwach wird, packt einen schon bald die Kaufreue. Denn nicht alles, was an der Stange gut aussieht, lässt sich in den modischen Alltag integrieren. Und da Sale-Artikel in der Regel vom Umtausch ausgeschlossen sind, sollte man sich ehrlich darüber Gedanken machen, bevor man das Portemonnaie zückt.
Auf leichten Sohlen
So mancher Frau wird ein Schuhtick nachgesagt. Doch auch, wenn sie nicht ihr ganzes Wohnzimmer mit ihren Tretern füllen kann, sollte jede Dame doch mindestens ein Paar Sneakers, ein Paar Sommerschuhe, ein Paar Stiefel und ein Paar Schuhe für besondere Anlässe besitzen. Der richtige Schuh ist gar nicht so leicht zu finden – vor allem, wenn man bei Schuhen gerne auf teurere Marken setzt. Bei Rabattaktionen können auch zeitlose Klassiker ergattert werden. Diese muss man frühestens ersetzen, wenn sie kaputtgehen, denn zum Outfit passen sie immer.
Basics are the best
Auch wenn wir sie langweilig finden: Basics runden jedes Outfit ab. Eine Schnäppchenjagd sollte deshalb in erster Linie dazu genutzt werden, den Basic-Bedarf aufzustocken und Teile einzukaufen, die man sowieso früher oder später nachgekauft hätte. Wer trotzdem an den Auslagen voller reduzierter Designer-Stücke nicht vorbeigehen kann, konzentriert sich am besten auf Accessoires – sie werden häufig reduziert und dann kann man sich die zeitlose Lederhandtasche doch noch leisten, die zuvor so unerreichbar schien. Generell gilt aber: Die Augen sind oft größer als der Kleiderschrank. Deshalb sollte man sich vorher ein Limit setzen, wie viel Geld man auf den Kopf hauen möchte – und dann auch bei Spontankäufen konsequent bleiben.
Heißer Tipp beim digitalen Shoppen
Wer die Seite seiner Lieblings-Online-Shops browst, stößt jedes Mal auf unzählige Modekreationen, die er am liebsten sofort in den Einkaufskorb legen würde. Wenn der Geldbeutel das nicht mitmacht, zeigen viele eiserne Disziplin. Verzichten müssen sie auf ihr Lieblingsteil aber nicht: Bei vielen Shops gibt es einen Sale-Alert, der bei jedem begehrten Artikel eingestellt werden kann. Man wird dann benachrichtigt, wenn das Kleidungsstück der Träume reduziert verfügbar ist und kann zuschlagen, sobald der Preis stimmt. Vielleicht stellt man aber ein paar Wochen später schon fest, dass einem die Klamotte gar nicht mehr gefällt, auch wenn sie jetzt zum halben Preis zu haben ist.
In jedem Fall hat man Geld gespart und kann sich freuen. Die Schnäppchenjagd ist ein Meer mit vielen Klippen, aber jeder kann lernen, es mühelos zu navigieren. Diese Experten-Tipps sind Gold wert, wenn man beim Shopping viel Geld und Nerven sparen will. So freut man sich bei jeder Rabattaktion schon auf die nächste.



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