Ulm News, 11.06.2018 15:12
Neu-Ulm Spartans unterliegen Tabellenführer München Rangers mit 14:52 (14:21 / 0:17 / 0:7 / 0:7)
Die Neu-Ulm Spartans verloren zuhause gegen die München Rangers mit 14:52 (14:21 / 0:17 / 0:7 / 0:7). Damit bleiben die München Rangers, Liga-Primus im bayerischen American Football-Oberhaus, weiterhin ungeschlagen.
Bester Einzelspieler der Liga entscheidet Spiel beinahe im Allein-„Gang“ Neu-Ulm Spartans müssen sich dem Meisterschaftsanwärter München Rangers nach hoffnungsfroh stimmendem Beginn letztlich beugen Wenn man das Heimspiel der Neu-Ulm Footballer in der Regionalliga vom Wochenende etwas überspitzt kommentieren möchte, könnte man so sagen: Das Match Spartans vs. Brandon Watkins endete für den Quarterback der München Rangers: 14:52 (14:21 / 0:17 / 0:7 / 0:7). Damit bleiben die München Rangers, Liga-Primus im bayerischen Football-Oberhaus, weiterhin ungeschlagen. Die Neu-Ulmer Fans müssen nun noch länger auf den ersten Sieg in der laufenden Saison warten – mindestens bis zum Heimspiel gegen die ebenfalls noch sieglosen Passau Pirates am 23. Juni. Vorher geht es nur zum Rückspiel zu den Rangers, wo es sicher nicht leichter wird als jetzt im Heimspiel – selbst, wenn alle Verletzten wieder an Bord sind.
Diesmal tat besonders auch weh der Ausfall von Carlos Arceo, der sich in seinen ersten Spielen als Neu-Quarterback doch mächtig entwickelt hatte. Im ersten Quarter sahen die immerhin rund 300 Zuschauer, die bei schönstem Wetter und trotz Neu- Ulmer Stadtfest in die Spartans Football Arena gekommen waren, ein sehr ansprechendes Football- Match. Es war gutes Regionalliga-Niveau, ein nicht ganz eingeweihter Zuschauer hätte da nicht unbedingt erkennen können, welches Team in der Tabelle vorne und welches am Schluss steht. Dominiert wurde dieser erste Spielabschnitt vom bereits erwähnten Rangers-Quarterback Brandon Watkins (#2) und: vom Neu-Ulmer Runningback Mac Retto (# 4). Beinahe hätte es am Ende des Quarters 21:21 gestanden, weil Retto wie bei den vorher erkämpften Touchdowns über mehr als die Hälfte des Platzes lief und nicht vor der Rangers-Endzone gestoppt werden konnte.
Der Jubel auf dem Feld, an der Außenlinie und auf der Tribüne wurde jäh unterbrochen. „Flag in the Field“ hieß es, die Schiedsrichter hatten ein Spartans-Foul gesehen und der Touchdown wurde aberkannt. Enttäuschung nicht nur beim famosen Mac Retto, durch dessen herausragende Leistung auch das 7:0 und der Touchdown zum 14:14-Ausgleich zustande gekommen waren - jeweils durch Läufe über 50, 60. Die beiden Extra-Punkte erkickte Steffen Ganghof (# 91).
Die Spartans gestatteten auch diesem Gegner im zweiten Quarter zu viele Freiheiten. So gelang es den Münchenern per erfolgreichem Onside-Kick nach den beiden eigenen Touchdowns in Ballbesitz und im Angriffsrecht zu bleiben. Watkins, vom Spartans-HeadCoach als „wohl bester Einzelspieler der Liga“ eingeschätzt, war wieder nicht zu halten und brachte Sekunden vor dem Halbzeitpfiff nach langem Lauf aus der eigenen Hälfte heraus den Ball in die Endzone der Spartans und damit weitere sechs Punkte aufs Scoreboard. Zusammen mit dem danach noch schnell ergatterten Extrapunkt und dem kurz zuvor erzielten Fieldgoal stand zur Halbzeit ein 14:38 auf der Anzeigetafel. In der zweiten Halbzeit flachte das Niveau doch ziemlich ab, auch, weil beide Teams viel durchgewechselt haben.
In beiden Quarters konnten die Ranchers nur noch je einen Touchdown und den Extrapunkt für sich verbuchen. Spartans Head Coach Daniel Koch resümiert: „Uns haben die beiden verlorenen Onside Kicks und auch einige Strafen das Genick gebrochen. Dadurch konnten wir das Punkte-Wettrennen nicht mehr offenhalten oder gar gestalten, und die Rangers sind davongezogen. Das müssen wir nächste Woche in München auf jeden Fall besser machen. Aber: Wir konnten anfangs zumindest wieder registrieren, dass unsere Offenes punkten kann, was uns für die n
ächsten Wochen Selbstbewusstsein geben wir d.“
U 19-Team gewinnt
Besser machte es der Spartan-Nachwuchs in der U19-Bayernliga: Hier besiegten die Neu-Ulm Spartans im Heimspiel die Landsberg X-Press mit 19:7 und revanchierten sich damit für die Hinspiel- Niederlage am Lech. Damals hatte es am Ende geheißen: 13:6 (0:0 - 6:6 - 7:0 - 0:0).




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