Ulm News, 05.07.2018 14:00
Intensivmedizin: Nah am Menschen - Aktionstag mit Uniklinik-Anästhesiologie in Ulmer Fußgängerzone am 9. Juni
Monitore und Überwachungsgeräte, piepsende Signale, dazu die Sorgen und Ängste um die erkrankten Angehörigen – der Besuch auf einer Intensivstation wirkt auf viele Menschen bedrückend. Doch der Gesundheitszustand der meisten Patient*innen bessert sich durch die intensivmedizinische Behandlung. Um hierüber aufzuklären, informieren Ärzt*innen, Pflegekräfte und ehemalige Patient*innen am Samstag, 9.6.2018 – dem nationalen Aktionstag Intensivmedizin – von 10:00 bis 14:00 Uhr an einem Stand in der Ulmer Fußgängerzone (Ulm Münsterplatz/Beginn Hirschstraße) über das Thema.
Organisiert wird der Stand von der Klinik für Anästhesiologie des Universitätsklinikums Ulm. Der Aktionstag Intensivmedizin ist Teil der Kampagne „Zurück ins Leben“ des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten e.V. sowie der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI). „Beim Aktionstag Intensivmedizin wollen wir unter anderem bekannter machen, was bei einem Besuch auf der Intensivstation zu beachten ist und welche Behandlungsverfahren und Apparate in der Intensivmedizin zum Einsatz kommen“, erklärt Professor Dr. Hendrik Bracht, Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie am Universitätsklinikum Ulm. Denn um die Betroffenen angemessen zu versorgen, sind Intensivstationen baulich angepasst und mit spezialisierten technischen Geräten ausgestattet. So wird beispielsweise rund jeder fünfte Intensiv-Patient beatmet. Da dies für viele Angehörige ungewohnt ist und eventuell Ängste auslöst, können Passant*innen am Stand in der Ulmer Fußgängerzone mit dem Fachpersonal sowie ehemaligen Patient*innen ins Gespräch kommen und über ihre Fragen, Sorgen und Befürchtungen rund um das Thema Intensivmedizin und Intensivstation sprechen. „Beim Aktionstag möchten wir Interessierte über die intensivmedizinische Betreuung informieren und aufklären und gleichzeitig die großen Leistungen, die das intensivmedizinische Personal tagtäglich erbringt, würdigen“, sagt Professor Dr. Dr. Michael Georgieff, Ärztlicher Direktor der Klinik für Anästhesiologie. Denn mehr als zwei Millionen Patient*innen werden jährlich in Deutschland intensivmedizinisch behandelt, die sich in einem akut lebensbedrohlichen Zustand befinden, wie beispielsweise aufgrund eines Herzinfarkts oder Nierenversagens. Bei ihrem Aufenthalt auf der Intensivstation profitieren sie unter anderem von durchgehender intensivmedizinischer Überwachung.
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