Ulm News, 29.05.2018 10:28
SPD will Verwendung von Mehrwegbecher fördern

Die Ulmer SPD-Fraktion möchte die Verwendung von Mehrwegbecher fördern. Die Genossen schlagen unter anderem vor, dass auch bei großen Festen in der Stadt Getränke nur in Pfandbechern ausgeschenkt werden. Die Idee passt zum aktuellen Antrag der EU-Kommission, Plastikgeschirr zu verbieten.
Die Initiative zweier Privatleute mit Unterstützung des Ulmer City Marketing, in Ulm ein Pfandbechersystem für "coffee to go" zu etablieren, wird von der Ulmer SPD-Fraktion sehr begrüßt. "Wir halten die Idee für förderungswürdig". Die EBU beteiligen sich bereits unterstützend an der Einführung des Systems. Bei den zahlreichen Festen in Ulm habe es sich eingeschlichen, dass zwar Becherpfand verlangt werde, die verwendeten Becher jedoch nur einmal benutzt würden, kritisieren die Ulmer Genossen in ihrem Antrag an OB Gunter Czisch. So entstünde viel unnötiger Plastikmüll, zudem nicht alle Festbesucher ihren Pfandbecher zurückbrächten. Die EBU müsse dann auf Kosten der Allgemeinheit viele, noch intakte Becher entsorgen. Die Gastronomen hätten nur die Auflage, die Becher mit 2 €uro zu bepfanden. Die Becher würden nur einmal verwendet und danach entsorgt, "da das Spülen teurer ist als die Anschaffung", so die SPD. Auf diese Weise entstünden Unmengen an völlig unnötigem Abfall.
Ein möglicher Beitrag der Stadt könnte also sein, das für den Kaffee angestrebte Pfandsystem auch auf die Festivitäten auszudehnen und für den Ausschank die Mehrwegbecher benutzen zu lassen. Alternativ dazu könnte die Stadt für Kaltgetränke das System eines "ulm-Becher" initiieren, wie es das Internationale Fest schon praktiziert: Spielen große Musiker/Bands eine Tournee, erhalten die Konzertbesucher in jeder Arena (Daimlerstadion; Wasen, Münchner Olympiastadion etc.) ihre Getränke in speziell für den Musiker gestalteten Becher. Dieses System würde in Ulm viel Müll vermeiden. Ein ähnliches System praktiziert schon seit Jahrzehnten der Ulmer Weihnachtsmarkt mit seinen eigenen, einheitlichen Tassen für den Glühwein, schreibt SPD-Stadtrat Georgios Giannopoulos im Namen der fraktion an Oberbürgermeister Gunter Czisch.







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