Ulm News, 18.02.2018 10:19
Lehrstunde in Hagen
Ohne die Pokal-Fighter David Krämer, Joschka Ferner und Till Pape erlitt die OrangeAcademy bei Phoenix Hagen die höchste Saisonniederlage (99:55).
Die längste Negativserie der Saison hält an: Bei Phoenix Hagen verlor das um drei Leistungsträger – David Krämer, Joschka Ferner und Till Pape – dezimierte Team der OrangeAcademy am Samstagabend sein sechstes Spiel in Folge und kann damit im Abstiegskampf weiterhin keine Luft holen. Das 99:55 (42:25) beim Tabellenachten bedeutete obendrein die höchste Saison-Niederlage – ein Nackenschlag, den Danny Jansson nicht schön reden wollte: „Wir waren personell unterlegen, haben uns nach zwei, drei schlechten Minuten aber in unser Schicksal gefügt und in der zweiten Hälfte kaum noch Gegenwehr geleistet“, ärgerte sich der Ulmer Coach. Bis zur 18. Minute (33:25) war die OrangeAcademy nämlich trotz Schwierigkeiten im Angriff auf Schlagdistanz; eine 9:0-Serie vor der Halbzeit und ein 19:5-Lauf im dritten Viertel machten die Gäste dann aber zum Hagener Sparringspartner. „Wir lassen uns aktuell zu schnell aus der Bahn werfen. Momentan brauchen wir unbedingt ein Erfolgserlebnis – das würde uns auch mental gut tun“, stellte Jansson mit Blick auf die entscheidenden letzten Saisonwochen heraus. Die Achse Rohwer-Pongo zeichnete für die ersten 9 Ulmer Punkte in einer Anfangsphase im Abtast-Modus verantwortlich (9:9, 5. Minute). Doch dann kam Hagen ins Laufen: Während die Gäste an den Brettern einige Probleme gegen Hagens Big Men um Wühlbüffel Alex Herrera offenbarten, stürmten die „Feuervögel“ mit einer 10:3-Serie auf 19:12 davon (8.) und nahmen eine 25:17-Führung mit in Viertel Nummer zwei. In diesem entwickelten die Ulmer dann defensiv mehr Zugriff – doch belohnen konnte sich das Jansson-Team dafür zu selten: Offensiv fehlte es – vor allem aus dem Dribbling heraus – an Optionen bei den dezimierten Gästen, die sich aber über harte Arbeit und Offensivrebounds im Spiel hielten (33:24, 16.). Schmerzhaft waren aber die letzten beiden Minuten der ersten Halbzeit: Zwei vergebene Freiwürfe und drei Turnovers auf Ulmer Seite nutzte Hagen, um mit einer 9:0-Serie für klare Verhältnisse zu sorgen (42:25). Ein psychisch schwer zu verdauender Schlag für die Ulmer – und ein Comeback geriet schnell zur Mammutaufgabe: Nach zwei Hagener Dreiern durch US-Forward Derreck Brooks war der Rückstand in der 25. Minute auf 56:29 angewachsen. Nico Bretzel stemmte sich zwar mit fünf schnellen Punkten dagegen, doch die „Feuervögel“ hatten nun auch Feuer gefangen: Gegen eine nachlässige Ulmer Defensive spielten sich die Hausherren in einen Rausch und hatten sich nach einem viertelübergreifenden 19:5-Lauf entscheidend auf 83:44 abgesetzt (33.)



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