Ulm News, 15.08.2017 09:55
Ulm beim Recyclen Spitze im Süden - Jeder Ulmer produziert durchschnittlich 134 Kilo Haus-und Sperrmüll
Jede Ulmer Bürgerin und jeder Ulmer Bürger produzierte 2016 im Schnitt 134 Kilogramm Haus- und Sperrmüll. Das sind 7 Kilo weniger als der Durchschnitt in Baden- Württemberg. Noch besser sieht die Bilanz bei einem Vergleich der acht kreisfreien Großstädte Baden-Württembergs aus. Hier liegt Ulm an zweiter Stelle hinter Freiburg. Dort produziert jeder im Schnitt 109 kg Haus- und Sperrmüll.
Beim Vergleich der Sperrmüllmengen wird Ulm mit 43 Kilo pro Einwohner nur von Mannheim mit 45 Kilo pro Einwohner übertroffen. Nach der Einführung der neuen Regelung bei der Abgabe von Sperrmüll an den Ulmer Recyclinghöfen Anfang 2017 sind hier die angelieferten Mengen deutlich zurückgegangen. Das Gros der „fehlenden“ Mengen wird jetzt in den angrenzenden Kommunen abgegeben. Dieser Trend kann eindeutig durch die Anliefermengen in den Nachbarkreisen belegt werden, auch wenn in Ulm die wilden Abfallablagerungen leicht zugenommen haben.
Bei der getrennten Sammlung von Wertstoffen liegen die Ulmer unter den kreisfreien Städten mit 193 Kilo pro Einwohner vorn. Heilbronn folgt mit 154 Kilo je Einwohner. Kunststoffe trennen die Ulmer so fleißig, dass die Menge sogar landesweit spitze ist. Mit 28,8 Kilogramm sammelt jeder Einwohner 19 Kilo mehr als der durchschnittliche Baden-Württemberger. Auch ausgediente Elektrogeräte werden in Ulm mit 11,9 Kilo je Einwohner rege getrennt gesammelt. Hier werden nur in Baden- Baden mit 12,7 Kilo je Einwohner mehr E-Geräte dem Recycling zugeführt. Die Gebühren sind in Ulm im Vergleich mit den anderen kreisfreien Städten im unteren Drittel angesiedelt. Und das trotz des guten Leistungsspektrums in der Stadt wie z. B. die Anzahl und das Angebot an Recyclinghöfen, Gartenabfall- und Häckselplätzen.
Die Zahlen stammen aus der Abfallbilanz Baden-Württemberg, die jährlich vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft aufgestellt wird.







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