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Ulm News, 13.08.2017 13:03

13. August 2017 von Ralf Grimminger
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Stilexpertin Sonja Grau: Modemäßig geht es 2017 traditionell zu auf Wiesn und Cannstatter Wasen


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Die Wiesn 2017 präsentiert sich in alpenländischer Vereinen-Zeitgeist- Historien-Tradition, sagt Personal-Shopperin Sonja Grau.  Das zeigt sich auch an der Hutmode. 

Die Wiesn, der Cannstatter Wasen und viele andere Trachtenfeste machen sich startklar. Heidi, Liesl, Fritzi, Marie & Co, das sind in diesem Jahr u. a. Dirndl-Modelle, welche ausgeführt werden und Beachtung finden wollen. Die Namen kündigen es bereits an, in dieser Saison wird es traditionell in der Trachten-Modewelt einher gehen. Man könnte von alpenländischer Vereinen- Zeitgeist-Historien- Tradition sprechen.
Die Tracht ist klassisch gehalten und kommt oftmals in gedeckten Farben daher. Von der qualitativen Seite hat sie durchaus hohe Ansprüche. „Der vorherrschende Trachtentrend birgt allerdings die Gefahr, sehr schnell altbacken, bieder oder spießig zu wirken“, sagt Personal-Shopperin Sonja Grau. „Mit dem Einsatz von modisch ansprechenden Accessoires haben Träger die Möglichkeit, diese Gefahr von sich abzuwenden und den Gesamtausdruck sehr schnell ganz individuell in die Hand zu nehmen“, führt die Stilexpertin aus und nennt zwei Beispiele: Flecht- und Steckfrisuren können z. B. durch Blüten, Schmucksteine und Bänder traumhaft schön aufgehübscht werden - mal mehr und mal weniger. So wie es der Trägerin zu sich und ihrer Tracht am Besten gefällt.
Hüte haben prinzipiell das Potential, selbst das biederste Modell „aufzupimpen". Die Bandbreite ist riesengroß und reicht damit von klein über groß zu lustiger Zauberhaftigkeit. Und flirten kann der „Kopfputz“ auch noch: Wählt die Trägerin z. B. Einen Hut mit Feder, dann darf sie diese als Flirtsignal einsetzen. Zeigt sie nämlich nach vorne, dann ist dies der Freibrief des Baum, „anzugreifen“. Zeigt sie allerdings nach hinten, dann sollte er von seinem Vorhaben Abstand nehmen.
In puncto Platzierung der Dirndlschleife gilt „Komm nur und trau Dich!“ oder eben nicht. Ist die Schleife rechts gebunden dann ist die Trägerin vergeben. Sitzt sie links, dann signalisiert die Schleife, dass die Maid noch zu haben ist. Sofern die Schleife in der Mitte oder hinten gebunden ist, dann lässt dies unschwer auf modische Unkenntnis schließen. Jeglicher Stil würde damit zunichte gemacht werden. Der Buam hat keine modischen Signale für die Maid zu vergeben, welche er in seinem Outfit platzieren könnte. Ein richtiger Buam braucht dies aber auch gar nicht. Ihm bleibt die Kunst des männlichen Werbens vorbehalten und dies gilt auch zur Wiesn-Zeit. Allerdings ist es dem Buam sehrwohl vorbehalten, in sein Outfit individuellen Pepp hinein zu bringen - sei es z. B. durch ansprechende Farbspiele, ein besonders schönes Charivari oder gar einen Ranzengürtel.
„Bieder und altbacken sollte das Trachtenoutfit auch bei den Herren - trotz vorherrschendem Trend - nicht sein. Sehr schnell könnte die Ausstrahlung mit Langweiligkeit oder Spießbürgertum verbunden werden - wer würde das schon wollen?“, sagt die Stilexpertin aus Ulm.



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